Gemäss Statistik soll es ja bei solchen "Doppelrunden" selten zu einer einseitigen Punkteverteilung kommen, mehrheitlich würden die Punkte geteilt. Dieser Erkenntnis wurde am "Derby-Weekend" ein weiteres Exempel hinzugefügt. Ansonsten kann man das Geschehen wohl mit der Floskel "wie Tag und Nacht" umschreiben. Die "Doppel-Derbys" waren nicht von einem zähen Ringen gekennzeichnet wie auch schon, sondern primär von je einer bedenklichen Leistung der Gastmannschaft. Die Tigers hatten dabei den Vorteil, dass sie unmittelbar eine Reaktion zum guten zeigen konnten. Beim SCB hingegen brauchte man keine grossen seherischen Fähigkeiten, um nach den ersten 10 Minuten des Freitagsspiels schon vorauszusagen, wie der Auftritt am Samstag in etwa ausfallen werde. Und zumindest in dieser Hinsicht "enttäuschte" der SCB nicht - sonst aber auf der ganzen Linie. Was aber die gute Leistung der Tigers nich schmälern soll. Da es beim SCB nicht das erste Mal ist, dass man solche Auftritte hinlegt, muss Kari Jalonen wohl etwas andere Saiten aufziehen. Kann sein, dass er sich dies vom finnischen Nationalteam her nicht mehr gewöhnt ist, bzw. es dort genügend Spieler gibt, welche a) in der Nati dabei sein wollen und b) auch das hockeytechnische Rüstzeug dafür mitbringen. Das ist im geschlossenen Hockeybiotop namens "NLA" leider nicht der Fall...