Wichtiger Sieg und Anschluss nicht verloren. Die Mannschaft hat tapfer gekämpft und letzlich verdient gewonnen…
Was nicht nur mir persönlich immer wieder auffällt ist die Haltung vieler Zuschauer während dem Spiel, kaum ein Fehler der eigenen Mannschaft und schon wird über die eigenen Spieler hergezogen und z.t. sogar lautstark entmutigt. Diese fehlende Fehlerkultur ist offenbar in den Gebälken der Ilfis fest verankert und fällt primär solchen Zuschauer auf, welche nicht viel an einem Spiel sind. So ein Beispiel heute, ein Zitat eines 13 Jährigen: „Wieso ziehen soviele Zuschauer den ganzen Match über die eigene Spieler her? Die sollen es zuerst besser machen, bevor sie kritisieren und besser die eigene Mannschaft unterstützen oder sonst zum SCB wechseln, wenn es Ihnen nicht passt!„
Da Fragen wir uns immer wieder, wieso Langnau Jahr für Jahr nicht weiter kommt? Natürlich, die Entwicklung einer Siegermentalität beginnt im Kern der SCL Tigers (Vr, GL, Sportchef, Trainer, Spieler, Team usw.). Ob und wie in diesem Bereich gearbeitet wird, keine Ahnung, momentan sieht es immer noch nicht danach aus. Für mich wäre es aber ein wesentlicher, matchentscheidender Faktor.
Nun wir Passivmitglieder (Zuschauer) müssen warten, bis der Tournaround von diesem Kern von alleine kommt. Wollen wir dabei bei jedem Fehler mit den Finger auf die Tigers zeigen? Wieviele Fehler lassen sie in der Mannschaft und wir auf den Rängen überhaupt zu? Und wie verhalten wir uns dabei? Haben Fehler eventuell Einfluss auf die Entwicklung einer Siegermentalität?
Da liegt noch viel, viel, ja sehr viel Arbeit vor Langnau und dem Hockeycountry! Nicht nur im Team, sondern auch in den Zuschauerrängen…
Gruess u Hopp Langnou
Mänfu