Bage schreibt es nüchtern betrachtet richtig: Statistisch und nach Punkten wäre Laporta diesbezüglich kein Thema, vorallem wenn man als Aufsteiger doch auch beachtliche Leistungen gebracht hat. Man bedenke aber, dass man Anfang Jahr siegen durfte und nicht musste (Druck relativ klein) Man könnte als Laportist auch Argumente für seine Arbeit bringen, die Statistik ist ja weiss Gott nicht so dermassen übel für einen Aufsteiger. Doch Eishockey bzw. Mannschaftssport lebt nicht nur von Nüchternheit, sondern auch von Emotionen und zwischenmenschlichen Beziehungen (zB. Mannschaft/ Trainer) usw. Genau diese Ebenen sollten nicht unterschätzt werden, denn das wäre fatal!
Fordere hier sicher nicht den Kopf von Laporte, weil das erlösende Eishockeyschlachtopfer ist ebenso Utopie, wie der Tigermessias welcher als Einzelperson den Erfolg bringt.
Weise hingegegen darauf hin, dass mir die Entwicklung der Mannschaft nicht gefällt in Anbetracht der kommende harten Zeit des sportlichen Überlebens. Hat wohl auch mit Vertragsverlängerungen bzw. Nichtverlängerungen zu tun....Und wenn ich all die Gerüchte punkto Laporte höre/lese, welche offenbar auch von Internen gestreut werden
, läuft es einem eiskalt den Rücken runter. Nicht nur wegen Laporte, sondern auch die Art und Weise (erinnert mich an letzten Frühling) der Wöschweiberei. Klar, von Gerüchten lernt man bekanntlich lügen, doch wo Rauch ist, wird auch Feuer sein....
Und wenn ich die Tendenz in den Spielen unter Druck anschaue, runzlet es mir die Stirn (was bei meiner Frisur natürlich wunderbar zur Geltung kommt). Fragestellung:
Wie spielen unsere Jungs unter dem Druck des Ligaerhalts?
Werden wir wohl ab März erfahren müssen....Allerdings gibt es Tendenzen:
Gegen Zug war die Leistung gut, trotzdem verloren und kaum eine Kritik. Der Druck des Siegens war nicht da, eher durfte der Aufsteiger gegen das ambitionierte ZUG gewinnen.
Gegen Biel wurde ein Sieg oder zumindest ein Mitreden um den Sieg erwartet, das Resultat kennen wir: Das Team schien wie gelähmt, der Headcoach wirkte total rat- und hilflos...
Ich will ja nicht Panik verbeiten, aber das gibt selbst mir als Optimist zu denken....
Darum meine kritische Hinterfragung:
Stimmt die Chemie von Laporte zur Mannschaft und ist er als Chef dieses Teams unter den aktuellen Umständen wirklich fähig, unter sportlichem Existenzdruck das letzte Saisonspiel dann auch zu gewinnen?
Item, ich hoffe sehr, dass unsere Tigere (inkl. Trainer) zu einer verschworenen Einheit werden. Nur so hat man überhaupt eine Chance, die Kurve vor der Ligaquali zu kriegen!
Mänfu