Als regelmässiger Verfolger der NLB in Langenthal, würde ich die Lage zum Teil gleich einschätzen.
Es ist kaum vorstellbar, dass
nicht Ambri in die Ligaqualifikation gegen den NLB-Meister wird antreten müssen. Und dieses Jahr wird es für den NLA-Vertreter Ambri richtig heiss, den Verbleib gegen den NLB-Meister zu bewerkstelligen.
Im 1. NLB-Finale von gestern Dienstag hat es Langenthal verpasst, das Spiel im ersten Drittel in siegreiche Bahnen zu lenken (auch eine über 1-minütige Doppelüberzahl wurde nicht ausgenutzt). Die mangelnde Effizienz auf Seiten Langenthals sowie Rappis sehr solider und sicherer Torhüter Nyffeler machten gestern den Unterschied aus.
Es würde mich aber nicht erstaunen, wenn die NLB-Serie schlussendlich über die volle Distanz (7 Spiele) ausgetragen wird. Langenthal hat zwar mit der Hypothek zu kämpfen, nur einen Ausländer einsetzen zu können (Saisonende Jeff Campbell im Halbfinale gegen Ajoie), dennoch ist das Kader so breit aufgestellt, dass dies kompensiert werden kann.
Ambri wird aber insgeheim sicherlich darauf hoffen, dass die Oberaargauer die Serie gewinnen, damit sie für die Sicherung des Ligaerhalts gegen ein Team mit lediglich einem Ausländer anzutreten haben. Sollte sich diese Konstellation ergeben, wäre ich aber sehr gespannt wie dieses Kräftemessen ausgehen würde.
Ich selbst, sehe übrigens auch lieber ein Ambri-Piotta in der NLA, als die Seebuben aus Rapperswil. Mit Langenthal könnte ich mich schon eher in der höchsten Spielklasse anfreunden --> würde ein Berner-Derby mehr bedeuten in der nächsten Saison
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