Autor Thema: Ligaversammlung  (Gelesen 4597 mal)

Sigi

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Ligaversammlung
« am: 17. Oktober 2018 12:33 »

Am 14 nov die Ligaversammlung in der über 6 Ausländer abegstimmt wird
laut Blick Bern,Davos,Lausanne und Genf dafür
Lugano,Langnau und der ZSC unentschlossen
wobei der heutige Artikel von Zahner eher dafür tönt
Ambri,Biel,Fribourg,Rappi und Zug dagegen


hoffe schwer das die Verantwortlichen genügend Weitsicht haben das ganze bachab zu schicken

absolute_null

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #1 am: 17. Oktober 2018 18:23 »
Das Ziel sei: Schweizer Spieler für weniger Geld anzustellen.
Mehr Ausländer = Weniger schweizer Spieler

Und diese schweizer Spieler sollen so Pr!x Garantie werden? Das Gegenteil wäre wohl eher zutreffend, da 2 CH weniger verpflichtet werden müssten und umso entscheidender ist dass man überdurchschnittliche abstauben kann um mitzuhalten. Prognose: Preis für CH Spieler steigt da Seltenheitswert um 2 pro Mannschaft zunimmt.

Gruss
Meine Überlegungen

PS: Das einzige das schweizer "billiger" macht ist ein Überangebot an schweizer NLA-fähigen Spielern. Circa jeder Frageizeichste Jahrgang...
« Letzte Änderung: 17. Oktober 2018 18:28 von absolute_null »
- - - - - !!TOPNEWS!! Siegen heisst besser sein - - - - -

Lushütte

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #2 am: 17. Oktober 2018 18:33 »
Der Schuss wird nach hinten los gehen!
Die zwei neuen Ausländer können kurzfristig die Kosten der nun "überzähligen CH-er" senken aber mittelfristig werden die Kosten unter dem Strich steigen!
Eigentlich ist es ein Armutszeugnis, dass unser Sportchefs sich dermassen von Spieler und ihren Agenten über den Tisch ziehen lassen!

redwing19

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #3 am: 17. Oktober 2018 20:03 »
Der SCB wird näschste Saison ein Problem auf der Goalieposition haben. Natürlich will der Grimmige Mann in Bern 6 Ausländer, damit er die eine Lizenz für den Torhüter vergeben kann. Dass dann solche Clubs „billige“ drittlinien Ausländer verpflichten werden, glaubt wohl keiner ernsthaft. Und für wie blöd hält er die Leute, dass diese das Märchen von tieferen Lohnkosten glauben?


Wenn sich unser Verein von dem beeinflussen lässt und mitzieht, verstehe ich es nicht mehr.

Sigi

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #4 am: 18. Oktober 2018 07:34 »
«Langnau kann rein wirtschaftlich nicht da oben mitspielen. Wenn die Ausländerzahl auf sechs erhöht würde, wogegen ich mich vehement wehre, ohnehin nicht», sagt Schenk, der wieder im Klub mitwirkt. «Die Tabelle ist eine Momentaufnahme. Sie ist wie eine Rosine, die wir gerne nehmen.»
Quelle Blick 18.10.18


Diese Aussage macht doch hoffnung

yaz

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #5 am: 18. Oktober 2018 08:22 »
Was würde sich den konkret ändern? Wie bis anhin werden die Grossen (= Zahlungskräftige) bereit sein für CH- Spieler mehr als eine halbe Kiste unter Vertrag zu nehmen und sie werden auch bereits sein, ausländisches Personal für mehr als eine halbe Kiste unter Vertrag zu nehmen. Eventuell würde für die Kleinen eher sogar mehr CH Spieler frei werden, welche bei den Grossen nicht unterkommen. Ich sehe die jeweilige Pro aber auch Contra Argumentation nicht wirklich, beziehungsweise überzeugen diese mich nicht. Daher würde ich es beim Status Quo belassen.
Die Liga wäre eher gut beraten sich Gedanken zu machen wie das Potenzial im Nachwuchs vergrössert und noch einmal verbessert werden kann. Aufgrund der Erfolge der Nati, der nach wie vor boomenden Liga und damit verbundenen Attraktivität und der gestiegenen Lohnsummen glaube ich, dass effektiv ein Konkurrenzprodukt zum Fussball vorhanden ist und eben im Nachwuchsbereich noch mehr Quantität und Qualität erreicht werden kann. Zudem ist endlich eine Lösung mit der NHL anzustreben. Das Prinzip Matthews hat mir sehr gut gefallen. Weshalb wird dieser Ansatz nicht weiterverfolgt, so quasi das ein Spieler (CH oder Ausländer) als letzte Station vor dem Eintritt in das NHL Team eine Saison in der CH absolviert. Mit Respekt vor den Juniorenligen und der AHL aber ich glaube schon das im A das Niveau gleichwohl höher ist.

schnouz

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #6 am: 18. Oktober 2018 14:49 »
Hoffe schwer, dass die Teilnehmer am 14. November dem Alleskönner und Heilsversprecher aus Bern nicht auf den Leim kriechen.
Wer glaubt, die Investoren aus Lausanne oder der Chris aus Genf dann zu den 4 noch 2 Billigausländer verpflichten, der glaubt wirklich an den Storch.
Wie macht es Coop, wenn Lieferanten den Preis nicht senken wollen, sie boykottieren diese (Beispiel bei Nivea).
Man könnte ja einige (alle) preistreibende Agenten auf eine schwarze Liste setzen und mit denen keine Geschäfte mehr abwickeln, oder nur noch Spieler ohne Agenten verpflichten!
Das Produkt Eishockey, wie es jetzt verkauft wird, ist nicht so schlecht. Müsste einfach unter den betroffenen Clubverantwortlichen auch entsprechend umgesetzt und solidarisch durchgezogen werden, oder vielleicht glaube ich ja auch an den Storch.
Gruss ... schnouz

Casual Tiger

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #7 am: 18. Oktober 2018 21:55 »
So und jetzt mal im Ernst:           :o


Ein Antrag für das Anstellen und Einsetzen von unbegrenzt vielen Söldnern würde die Lohnspirale doch bremsen, oder?


Duck und weg... ;D
Vae Victis

redwing19

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #8 am: 19. Oktober 2018 09:31 »
So und jetzt mal im Ernst:           :o


Ein Antrag für das Anstellen und Einsetzen von unbegrenzt vielen Söldnern würde die Lohnspirale doch bremsen, oder?


Duck und weg... ;D


Bei Bauarbeitern oder Putzpersonal vermutlich schon  ;)

finn1

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #9 am: 19. Oktober 2018 09:39 »
 Auszug aus dem Interview mit dem Spieleragenten Andy Rufener aus dem akutellen Slapshot-Magazin:
 
Zitat:
"…. Klaus Zaugg (KZ): In der Schweiz drängen immer mehr Spielervermittler auf den Markt – ist das gut?Andy Rufener (AR): Nein. Heute möchte ich nicht mehr anfangen. Die Unsitten sind beunruhigend. Heute gibt es schon 13-jährige Spieler, die von Agenten angegangen werden. Das ist schlichtweg absurd. Keiner braucht eine Agenten, bevor er 15 ist. KZ: Ein Agent für 13-jährige Spieler?AR: Ja, ich konnte das fast nicht glauben. Aber ich weiss es im Fall von meinem Göttibuben aus eigener Erfahrung. KZ: Was hat diese Entwicklung ausgelöst?AR: Die Eltern sind mitverantwortlich. Sie sind beeindruckt, wenn auf einmal ein Agent anruft und ihren Buben rühmt. Es gibt dann gar keinen Markt, blindlings wird alles geglaubt, was ein Agent verspricht. KZ: Was raten Sie?AR: Ich rate allen Eltern: Warten sie, bis der Bub 15 oder besser noch 16 ist. Dann machen sie sich in aller Ruhe schlau, welche Agenten es gibt und hören sie sich an, was sie zu erzählen haben. Dann ist es möglich, die richtige Entscheidung zu treffen. Alles andere ist ein Witz. KZ: Gibt es dieses Problem in Nordamerika auch?AR: Nein, Agenten sind erst ab 16 erlaubt. KZ: Es gibt noch weitere Besonderheiten in unserem Hockey. Beispielsweise die immer früheren Vertragsunterzeichnungen bei der Konkurrenz: Kann das verhindert werden?AR: Ich wünschte es. Es müsste mit einem Gentlement-Agreement möglich sein. KZ: Sind Sie naiv?AR: Nein. Das Gentlement-Agreement funktioniert ja bei der Ausländerregelung auch. Keiner hat sie bisher unterlaufen. KZ: Aber das ist eine andere Sache. Vertragsunterzeichnungen zur Unzeit sind nicht kontrollierbar.AR: Das ist eben der grosse Unterschied zu Nordamerika: Bei uns fehlt das Bewusstsein, dass alle im gleichen Boot sitzen. Bei uns haben die Manager der grossen Klubs Angst vor echter sportlicher Konkurrenz. Dabei wäre es im Sinne der Sache und alle, auch die Grossen, würden profitieren, wenn wir beispielsweise eine Lohnobergrenze einführen würden. Dann hätte jeder die Chance, Meister zu werden und die Meisterschaft würde viel spannender. Bei uns sind es ja immer die gleichen Teams, die Meister werden. Und dann würden wir sehen, wer die wirklich guten Sportchefs sind. KZ: Aber eine Lohnobergrenze lässt sich nicht durchsetzen. Sie lässt sich kaum kontrollieren.AR: Wenn sich alle daran halten, geht es. Ich kann nicht verstehen, warum sich die Kleinen in der Liga nicht zusammenschliessen und Aenderungen und Restriktionen durchsetzen, die die Chancengleichheit erhöhen. Sie haben ja gegenüber den Grossklubs die Stimmenmehrheit bei der Ligaversammlung. KZ: Fehlt der MutAR: Es ist mir jedenfalls ein Rätsel, warum diese Revolution durch die Kleinen ausbleibt. Das würde unser Eishockey in jeder Beziehung so viel besser machen." Ende Zitat:


Ich finde diese Aussagen sehr interessant und Andy Rufener hat meiner Meinung nach absolut Recht.

 
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Möff

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #10 am: 19. Oktober 2018 15:28 »
Welcher Verein hat denn derzeit 4 1-class Ausländer, welche alle superteuer sind? Das bekommen nicht einmal die Klubs hin, die einen Götti im Rücken haben. Niemand bestreitet, dass man für Spieler beliebig viel Geld auslegen kann, wenn man will und das Münz hat. Aber man kann auch mit etwas günstigerem Personal gschirren - wenn man will. Tatsache ist, dass nicht jeder beliebig viel Kohle aufwerfen kann. Ebenso ein Fakt ist, dass mittlerweile ein ganzes Team von möglichen NLA-Spielern in Übersee in irgend einer Liga engagiert ist. Das war vor 10 Jahren noch nicht der Fall. Dies verstärkt den Mangel, an dem die im Prinzip zu grosse NLA leidet. Eine Reduktion um etwa 2 Teams würde auch sehr viel bringen, aber das ist sportpolitisch auf absehbare Zeit nicht durchführbar.

Nationalspieler werden nach wie vor teuer sein, aber 1 oder 2 Ausländer mehr würden im künstlich geschützten Biotop der NLA etwas Dampf aus dem Lohnkessel nehmen. Wer will, kann natürlich auch die vergolden. Wer nicht will bzw. nicht kann, tut es nicht. Wenn ein geschützter Spielermarkt zu günstigen Löhnen und Kosten führen würde, so bräuche es in der Wirtschaft keine "flankierenden Massnahmen", um uns vor Dumpinglöhnen zu schützen. Die Behauptung, 2 Ausländer mehr würden per se zu höheren Kosten führen, trifft nur bei bestimmten Annahmen zu, welche für viele Klubs gar nicht machbar sind.

schnouz

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #11 am: 19. Oktober 2018 16:08 »
Die Behauptung, 2 Ausländer mehr würden per se zu höheren Kosten führen, trifft nur bei bestimmten Annahmen zu, welche für viele Klubs gar nicht machbar sind.
Genau, SCB, ZSC, Lugano, Zug, Lausanne, Davos könnten dann eine eigene Liga mit 6 Ausländern und 6 Clubs gründen, super >:(
Die restlichen 6 könnten dann trotz dem  Grümpelturnier auch in der Altjahreswoche durchspielen.

Gruss ... schnouz

KeiAhnig

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #12 am: 19. Oktober 2018 18:04 »
Jetzt wir das Niveau künstlich tief gehalten (nur 4 Ausländer), um möglichst viele Junioren einzubringen, und es klappt trotzdem nicht!  ;) ::)

redwing19

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #13 am: 19. Oktober 2018 18:39 »
Ich bin halt nachwievor für einen Salary-Cap a la NHL.

magnus

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Antw:Ligaversammlung
« Antwort #14 am: 19. Oktober 2018 19:57 »
Ich finde das eine RIESENSCHWACHSINN 6.Ausländer einzuführen,wollen wir eine Liga ala DEL?
Wir haben mehr als genug Ausländer es ist in einem gesunden Rahmen,möchte die Ausländer so nicht missen sie sorgen für zusätzliches Spektakel aber nur wenn Sie etwas überdurchschnittlich sind.
Und neben den vier Ausländern gibt es ja noch diverse CH-Lizenz-Söldner und Doppelbürger.
Es braucht Spielgelegenheiten für junge Spieler,nur wer spielen kann wird BESSER!

Wenn man bei den Tigers momentan etwas meckern kann ist es so das man Kejo Weibel und Dominik Gyger  noch keine Spielgelegenheit gegeben hat!
Da haben wir solche Talente und holen Roland Gerber aus Olten zurück??

Auch ein Rüegsegger dürfte etwas mehr Vertrauen und Eiszeit erhalten!

Ueber Kuonen habe ich in der Vergangenheit auch gemeckert,er hat sich aber enorm verbessert auch weil er Eiszeit erhielt.
Raphael Kuonen wäre ein Spieler der im A bestimmt keine Spielgelegenheit mehr erhalten hätte wenn mit 6 Ausländern gespielt würde.


Wenn es fast keinen Platz mehr haben sollte für CH-Spieler dann ist das für die Entwicklung des CH-Eishockeys sicher nicht Positiv!

 

Oder P