Sicher der richtige Weg, zuerst einmal die Defensive zu stabilisieren. Dort kann der Trainer noch am ehesten Einfluss nehmen, und wenn man hinten einigermassen organisiert ist, läuft's meist auch in der Offensive besser. Das Erzielen von Toren zu trainieren ist hingegen schwierig. Was das "Ausmisten" anbelangt, so suggeriert dass angeführten Beispiel aus Schweden, dass es sich bei Preissig und Strbak um "Diven" oder "Schönwetterspieler" handelte. Ob dies wirklich zutrifft bleibe dahingestellt. Auf die Tigers übertragen stellt sich die Frage, ob es im Kader tatsächlich solche Spieler hat. Ich habe einige Spiele der Tigers gesehen (...auch ohne "Möffen-Beteiligung"...) und hatte nie den Eindruck, dass sich Spieler divenhaft verhielten oder nicht solidarisch krampften. Hingegen waren fehlendes Selbstvertrauen und totale Verkrampfung unübersehbar. Wichtig scheint mir, dass nun der angekündigte Fokus auf den Ligaerhalt nicht verlorengeht. Schritt für Schritt nehmen, den 30 Sekunden Einsatz erfolgreich absolvieren, die ersten 10 Minuten ohne Gegentreffer überstehen, das erste Drittel, ein Tor hineinwürgen, etc. etc. - an diesen Dingen müssen sich die Spieler orientieren und so wieder das nötige Selbstvertrauen aufbauen. Daneben hat man jetzt genug Zeit, sich auch mental auf das Nervenspiel der Play-out's einzustellen. Neben dieser "Strategie der kleinen Schritte" wäre natürlich etwas Soforthilfe in Form von "guten" Ausländern (so à la Peter Sullivan...) willkommen. Dies ist aber ein schwieriges Geschäft, denn jeder Sportchef in der NLA sucht solche Spieler. Nur bei wenigen Klubs in der NLA überzeugen die "nicht-Lockout-Ausländer" bisher.