Immerhin hat es Langnau diesmal im Eiltempo geschafft, innerhalb von einer halben Woche von Play-In-Träumerei auf den Boden der Playout-Realität zu landen. Das Positive: Je schneller man fällt, umso früher kann auch wieder auf dem Boden aufgestanden werden.
Die erstaunliche spätsommerliche Euphoriewelle, welche primär im Zusammenhang mit dem sehr guten Geschäftsergebnis (CHF 200K Gewinn), dem 2 Eisfeld und dem Stadionvermarktung steht, scheint sich bereits zu verabschieden. Denn trotz diesen schönen Errungenschaften, haben sie scheinbar eher wenig Einfluss auf den Sport?
Auch diese Saison ist klar, dass die Mission Play-In auch dieses Jahr sehr schwer wird.
Welche Teams will/ kann man hinter sich lassen? Vielleicht Aioje, Kloten, Ambri, wenn diese nicht fliegen. Dazu irgendein anderer, klar höher dotierter Club, welcher eine Seuchensaison einzieht?
Langnau mit seiner Qualität, kann in dieser Liga nur auf Hochtouren und mit einem guten Start in die Saison, an Platz 10 schnuppern. Schwache Auftritte wie am Samstag und Gestern mag es nicht Leiden, auch weil das mentale Korsett in Langnau überdurchschnittlich schnell in sich zusammenfällt.
Hoffen wir das der Baum nicht schon im goldenen Oktober brennt, auch wegen dem drohenden Klimawandel in Langnau: Von Klima der «Selbstbeweihräucherung zum gschlagnige Hung», beides wird niemals Zielführend sein, wie wir aus den letzten 30 Jahren wissen. Dass es den Fans mal verleiden könnte, ist nicht neu, sondern hat sich in den letzten Jahren leider verstärkt. Auch dadurch, dass sich die SCL Tigers AG stetig unternehmerisch positiv weiterentwickelt, dabei das Zugpferd 1. Mannschaft nur im Schlepptau nachzieht...??
Nur wer fällt, lernt wieder aufzustehen! Bern muss es am Freitag zu deutlich spüren bekommen: Hopp Langnou!