Autor Thema: Eine Frage der Mentalität!  (Gelesen 20459 mal)

schnouz

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #15 am: 1. April 2014 23:43 »
Lieber Mänfu.
Begreiffe endlich, dass zu einem Winnerteam nicht nur die Einstellung stimmen muss sondern auch die Cleverness und eine minimale Intelligenz.
Behaupte jetzt einfach, dass heute die Einstellung und der Wiile bei den Tigers vorhanden war.
Aber bei der momentanen Truppe fehlen schlicht und einfach die erforderlichen Prädikate.
Da langen beim Gegner zwei Top-Spieler und die Tigers sind nicht im Stande diese zu neutralisieren.
Wie schon erwähnt, Intelligenz und Cleverness gegen Muskelkraft gewinnt meistens.
Gruss ... schnouz


Irishman

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #16 am: 2. April 2014 07:01 »
Mir ist gestern was aufgefallen:

Die Kamera zeigt die Visper Bank, alle fokusiert und mit Feuer in den Augen. Danach die Langnauer Bank, Rüegg und Claudio diskutieren mit dem Sitzplatzpublikum und irgendwie nichts von Feuer zu erkennen..

Schade, ich denke wenn man sich aufs Spiel konzentriert und kämpf und sich nicht provozieren lässt (auch nicht vom Publikum) dann würde es allemal reichen.

Bitte am Freitag Vollgas in allen Belangen, dann siehts mit den Nerven auch besser aus :-)

guest55

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #17 am: 2. April 2014 07:32 »
Jep Schnouz, natürlich gehören Cleverness und Spielintelligenz dazu. Nur kannst du nicht immer behaupten, dass es in der Mannschaft nur dumme Spieler und Träuä hat. Ich finde solche Aussagen im Übrigen etwas gar respektlos oder kennst du etwa die Schulnoten aller Spieler...?  ::) Der Match gestern ging eine grossen Teil wegen der Mentalitätsfrage verloren und falls Langnau die Serie verliert, war hier der Unterschied. Kurze Erklärung was ich u.a. meine:

Beschrieb Spielertyp 1: Der Spass auf und neben dem Eis steht im Vordergrund, braucht viel Freiheiten sonst wird er zur Diva oder lehnt sich bei zu enger Führung gegen dern Trainer oder gar Schiedsrichter auf. Ist da und fliegt wenn es der Mannschaft läuft, versteckt sich wenn es nicht läuft. Hättte vielfach Talent zu mehr, will sich aber nicht zuviel anstrengen, weil es a) weh tun könnte, b) der Spass (auch neben dem Eis) abhanden kommen könnte und c) er dann bei den Festspielen (in unserem Fall Ligaquali) ja mit vollen Batterien dabei sein und als Held gefeiert werden will. Hat im Sommer nur das Nötigste gemacht und muss mit seiner Energie sparsam umgehen. Diesem Spielertyp wurde als junger Spieler viel Talent nachgesagt, konnte es aber nicht voll nutzen weil er ganz einfach nicht der Typ ist, welcher bei Durchhänger beissen kann, primär weil es weh tut und zu wenig Spass macht. Ist darum eher entmutigt und neigt als Kompensation sehr schnell zu Selbstüberschätzung...

Beschrieb Spielertyp 2: In jedem Training und Spiel läuft der Motor auf 120%, trainiert im Sommer sehr hart. will das Optimum herausholen und seine hohen Ziele erreichen. Ist vielfach nicht so talentiert, macht aber enorm viel für seine Karriere. Will immer gewinnen und geht dafür über die Schmerzgrenze wenn es sein muss! Kaschiert fehlendes Talent mit Leidenschaft, Kampf und Mut. Solche Typen haben wir auch, aber zuwenige! Dein Liebling die Nr.5 ist so einer...! Für mich ist ein Typ wie Steiner oder auch Lindemann sehr wertvoll für unsere Mannschaft!

Es gibt natürlich noch andere Spielertypen und Mischformen, hat ein Spieler die richtige Mischung, spielt er wahrscheinlich nicht in Langnau. Bei den Tigers hat es zu viele von Spielertyp 1 und bei Visp primär Spielertyp 2 plus noch die Geheimwaffen Kovalev und Desmarais. Dazu spielt Schoder momentan sehr gut und Visp erkämpft sich das Glück richtiggehend! Es hat nichts mit Dummheit oder Nicht-Können zu tun, sondern mit der richtigen Selbsteinschätzung und das Handeln daraus. Hier ist Visp wahrscheinlich cleverer, weil die wissen was sie können und was nicht.. Dazu werden mit Wille, Kampfgeist und Leidenschaft die Nachteile kaschiert...


Reicht bei denen die Energie und Langnau steigert sich nicht beträchtlich, wird genau darum Visp die Serie leider für sich entscheiden..

Mänfu

Rock'n Troll

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #18 am: 2. April 2014 17:25 »
Es stimmt was du schreibst Mänfu.
Man darf nicht vergessen, ein Visp in dieser Form ist ein starker Gegner, und hat gerade in Bezug auf Kreativität in der Offensive die Nase vorn. Ich musste den Kopf schütteln als ich einige abschätzige Kommentare zu unserem Gegner hier auf dem Board gelesen habe.
Vergesst die Tabelle, es sind Playoffs und Visp ist Finalist und Meisterkandidat! Wer gut hinschaut wird im Spiel von Visp einige Parallelen zum Lausanne von letzter Saison erkennen, genau dem Lausanne, das uns gottsjämmerlich die Hühner eingetan hat! >:(
Aber trotzdem: Es war jeweils knapp, und wenn die Unsrigen auf Aussetzer wie Gemotze, Herzinfarkt verursachende Fehlpässe in der Defensive und zeitweiliger Zerstreutheit auf dem Eis verzichten könn(t)en wird der Tiger putzen! Es wird aber das Beste von jedem brauchen!!!
« Letzte Änderung: 2. April 2014 17:27 von Rock'n Troll »

schnouz

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #19 am: 2. April 2014 18:05 »
Lieber Mänfu
Vielleicht habe ich mich nicht ganz korrekt ausgedrückt.
Ich habe nicht gesagt, dass der oder jener dumm sei.
Er hat einfach nicht die notwendige Spielintelligenz die leider nur zu einem kleinen Teil antrainiert werden kann.
Entweder man hat sie oder man hat sie eben nicht.
Ich gebe dir noch ein Beispiel vom gestrigen Spiel.
Es wird hier gejammert, wie der Schoder ausgerechnet gegen die Tigers in Hochform sei.
Aber jeder Goali sieht gut aus, wenn einer von 2 Metern einen Schläpper mitten auf den Torhüter abfeuert.
Warum dieser sInnlose Abschlussversuch. Da fehlte dem Stürmer in diesem Moment einfach die notwendige Cleverness oder eben auch Spielintelligenz.
Es waren übrigens noch einige andere Spieler, die mit 'geschlossenen Augen' einen Abschlussversuch wagen.
Einen Kovalev käme dies nie in den Sinn. Der hat eben diese Spielintelligenz in seinen Genen.
Habe eigentlich zuerst geglaubt, dass Didemenico so eine Spieler mit den notwendigen Genen sei.
Leider konnte er dies nur am Anfang seines Gastspiels hier zeigen.
In letzter zeit ist auch hier tote Hose.
Die einzige Chance der Tigers ist mit Druck den Gegner zu zermürben, da in ihren Reihen solche Talente eben grösstenteils fehlen und keiner im Moment
die notwendigen 'genialen' Impulse setzen kann.
Ist leider bei der Ausgabe 2013/14 bei den Tigers so und hat nichts mit Dummheit oder Schulnoten zu tun.
Gruss ... schnouz

Langnouer

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #20 am: 2. April 2014 19:50 »
Jedes Jahr dasselbe Lied - und das praktisch seit ich denken und deshalb SCL Anhänger bin.

Ich habe, speziell in den letzten Jahrzehnten, nie eine Langnauer Mannschaft gesehen, welche immer und bedingungslos gekämpft hat. Wale Gerber war wohl etwa der letzte Spieler, welcher diesem Ideal noch entsprach. Aber heute gehen die Captains lieber auf Neo1 plagieren, wie die Tigers doch die Besten seien, um dann im Spiel gedanklich beim Smartphone zu sein.

Es muss die Luft um die Ilfishalle sein; weiss der Teufel, was die Bauern in der Bschütti drin haben, aber bis jetzt hat diese mehrheitlich-verlieren-aber-nach-drei-Siegen-sind-wir-die-Allerbesten Mentalität noch jeden Spieler, der sich ins (ehemals, bevor der Coop gebaut wurde) schöne Dorf im Emmental verirrt hat. Abgesehen davon ist es doch bei den meisten Fans genau dasselbe - klar, wenn's an der Luft liegt.

Ich rege mich zwar immer noch saumässig über eine solche Einstellung auf, habe aber die Hoffnung auf Besserung aufgegeben. So geht das nun mal hier in Langnau.

Wenn nach dem Spiel gopferdammi d'Scheiche nid brönne u ds Füdle nide wehtuet vom Tschegge, tja, dann sollte man sich fragen, ob man den wirklich, wirklich alles gegeben hat.

Blattlaus

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #21 am: 2. April 2014 19:59 »
Jetzt weiss ich, wieso ich nie ein grosser Sportler geworden bin ... ich war schlichtweg zu dumm  ;D ;D ;D
Wir brauchen einen guten Trainer, einen guten Goalie und ein gutes Powerplay ...

Phipu#26

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #22 am: 2. April 2014 20:36 »
Irgendwie schon interessant.


Wenn unsere Tiger den Gegner schlagen hat dann ja wohl dieser zuwenig bedingungslos gekämpft und zuwenig intelligent gespielt. Man kann doch als Zuschauer nicht in jedem Spiel eine tadellose Leistung und einen Sieg erwarten?! Also, ich korrigiere mich gleich wieder, dass kann man schon, aber dann muss man den HCD unterstützen, die werden jedes Jahr Meister, oder nöime auch nicht?
Und kommt mir jetzt nicht mit der Aussage, ein Sieg müsse gar nicht her, man müsse nur sehen können dass die Herren auch wollten... Hey es ist der NLB Final. Die wollen alle, glaubts mir!


Also, trotz Mentalitätsfrage sind alles nur Menschen die versuchen das Beste zu geben. Auf dem Eis sieht vieles anders aus als neben dem Eis.


Ich verbinde sehr viele positive Erlebnisse mit dem Sc Langnau und den SCL Tigers. Der Eishockeysport lebt doch von dem was in diesen Tagen abläuft. Und das ist keine Frage der Mentalität. Es ist die Frage von Fan sein oder nicht!
Ich bin ein Fan und freue mich wahnsinnig über Siege, wie ich mich wahnsinnig über Niederlagen ärgere. Das ist die Mentalität der Fans und nicht die der Spieler. Wir sind alle Fans der Tiger und darum sollen wir uns auch zusammen ärgern nach dieser Auswärtsniederlage. Obwohls in der laufenden Saison bei weitem ärgerlichere gab  :o 8)


Zämeha, zämestah und in diesen Tagen voll hinter unseren Tigern stehen, die brauchen nähmlich jeden Fan  8) 8) 8)


HOPP LANGNOU ;D




magnus

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #23 am: 2. April 2014 21:48 »
Also eigentlich ist das doch Payoffhockey PUR.
Herz was willst Du mehr.
Mache dem Team zum gestrigen Match kein allzu grossen Vorwurf,Visp ist wirklich auch stark das muss man auch mal anerkennen!
Und gerade deswegen heisst es die Heimspiele zu gewinnen 8) !
Lets Go Tigers!



guest55

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #24 am: 2. April 2014 22:16 »

Die einzige Chance der Tigers ist mit Druck den Gegner zu zermürben, da in ihren Reihen solche Talente eben grösstenteils fehlen und keiner im Moment
die notwendigen 'genialen' Impulse setzen kann.



Lieber Schnouz


Die Cleverness und Spielintelligenz die du beschreibst haben in dieser Serie momentan genau zwei Spieler: Kovalev und Desmarais...
Doch man kann z.B. ein Tor auch erarbeiten und dorthin gehen, wo es wehtut. Solche dreckige Tore habe ich in den Playoffs bisher von 3 SCL-Spielern gesehen: DiDomenico, Steiner und Albrecht.
Die halbe Mannschaft vom Gegner spielt so Hockey, auch darum ist Langnau am knorzen.....
Du schreibst es richtig, die einzige Chance gegen harte Gegner wie Visp oder auch in einer allfälligen Ligaquali ist der Druck um den Gegner zu zermürben. Weil zuwenig Talent und die Spielintelligenz vorhanden ist, um zu tanzen, der Ausfall von Hequefeuille wiegt diesbezüglich noch einmal mehr! Langnau hat keine Wahl und muss über den bedingungslosen Kampf und genau diesen Druck gehen. Und da sind wir wieder beim Thema:


Visp hat diese Eigenschaften im Blut =Mentalität. Die Tigers haben es nicht bzw. zu wenig! Jetzt bleibt die Frage, ob die Herren Diven endlich bereit sind, nicht nur zu tanzen sondern auch zu rocken und über die Schmerzgrenze zu gehen! Und da habe ich stark meine Zweifel, wenn ich sehe wie zB. unser Captain diesbezüglich vorangeht bzw. zurücksteht! Bin allerdings auch der Überzeugung, dass gerade die Moggis, Kolnik oder auch Bucher durchaus das Talent hätten, den Unterschied zu machen (haben sie ja auch in Spiel 3).


Die Tiger haben KEINE Wahl: Wollen sie den B-Meister werden, müssen sie ab Freitag mehr kämpfen als Visp und ALLE ALLES wirklich ALLES für den Sieg tun! SIE MÜSSEN EINFACH!  Schaffen sie das, steigen die Chancen für die Ligaquali noch einmal, wenn sie dann auch so weiterfahren und nicht der Schlendrian Einzug hält. Schaffen sie es nicht, scheisst mich das zwar an, doch dann hat Visp den B-Meistertitel mehr verdient. Doch so einfach wie dieses Jahr wird es kaum mehr werden in den B-Final zu kommen, darum VOLLGAS RICHTUNG B-MEISTER UND ZWAR ALLE!  Danach käme dann ein entmutigter NLA-Arschgeigenclub, welcher aber zittern muss vor den tapfer kämpfenden Tigers!


Mänfu

schnouz

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #25 am: 3. April 2014 10:04 »
 Durch den Beitrag ‚Eine Frage der Mentalität‘ könnten noch andere Fakten ins Spiel gebracht werden. Hier einige Gedanken dazu.
 Fange jetzt einmal mit den Moggis und Haas an.
 Am Anfang der Saison noch unter Tamfal, haben diese drei die Tigers am Leben gehalten und am Laufmeter Tore geschossen. Hatte damals das Gefühl, das die Mannschaft ziemlich chaotisch auftrat.
 Seit Gus die Mannschaft trainiert geht es markant weniger chaotisch zu und her. Dem Team wurde das schwedische Weltmeisterhockey eingeimpft mit dem Resultat, die Kreativität der einzelnen Spieler wurde mehr oder weniger abgewürgt auf Kosten der Disziplin. Behaupte jetzt einfach, dass die drei Spieler von den Schweizern am meisten kreatives Eishockey spielen könnten wenn sie nur dürften. Von Aussen betrachtet sieht es dann so aus, wie sie nicht 100prozentigen Einsatz zeigen würden weil sie nicht mehr so frei von der Leber weg spielen können, darum immer wieder diese Anfeindungen von den Zuschauern gegen diese drei.
 Jetzt noch zu Didomenico. Als der hier in Langnau antrat, spielte er frisch von der Leber ein richtig erfrischendes und kreatives Hockey. Bitte Magnus gehe nicht gleich wieder in die Luft respektive an die frische Luft, ist einfach ein Denkansatz. Seit er im Gus seinem aufgezwungenen System spielt ist seine anfängliche Genialität total auf der Strecke geblieben.
 Es gibt nach meinem dafürhalten hier in der Schweiz wenige Trainer, die einerseits Disziplin verlangen und auch den Spielern eine gewisse Freiheit zugestehen. Als Beispiele Del Curto von Davos oder Pelletier von Ambri . Oder betrachtet wir den SCB in dieser Saison. Am Anfang der Saison mit Törmänen. Der liess den Spielern gewisse Freiräume. Das Resultat war nicht so berauschend aber der SCB war über dem Strich. Dann kam der Wunderheiler Guy Boucher mit seinen knallharten Methoden mit dem Resultat, es kam noch schlimmer. Man könnte jetzt spekulieren ob sie mit Törmänen jetzt noch am Spielen wären. Es ist mir klar, dass es schwierig ist, eine erfolgreiche Balance zu finden. Es gibt Spieler, die brauchen genau vorgeschriebene Abläufe und sind darüber auch froh.
 Dazu gehört für mich ein Ädu Gerber für ein Beispiel zu nennen.
 Kann mir jetzt auch besser vorstellen, warum Haas beim letzten Spiel diesen Schläpper aus zwei Metern abgefeuert hat. Der sucht unter Gus das für ihn stimmende Spielsystem. Einerseits die Disziplin und endlich einmal aufs Tor zu schiessen an Stelle das ihm vorgeworfenen ständigen Passes zu viel. Das ihm aufgezwungene Korsett passt nicht im Moment. Könnte mir auch vorstellen, dass es den Moggis ähnlich geht.
 Eine weitere mögliche Erklärung ist ein aufgebauter Erwartungsdruck der auf der gesamten Mannschaft lastet. Im Gegensatz zu Visp, das unbeschwert und mit Freude auftritt.
 Habe mich selber auch unter Druck gesetzt und habe bereits die Termine der Ligaquali im Wandkalender hinterlegt, zum Glück nur mit Bleistift. Gehe nun mit gutem Beispiel voran und lösche diese Einträge subito.
  Dies sind einfach so einige Gedanken, die mir mit zu diesem Thema durch den Kopf gehen und sind selbstverständlich nicht abschliessend zu beurteilen und werden sicher von einigen widerlegt.
 Gruss … schnouz
 

guest55

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #26 am: 3. April 2014 12:04 »
Ich glaube nicht, dass das Beissen und Kämpfen mit dem System Gustafsson zu tun hat.
Den inneren Sauhund kann jeder überwinden, spätestens wenn er keine andere Wahl mehr hat! Und wollen die Tigers den Pott holen, haben sie gegen dieses kampfstarken und leidenschaftlichen Visper keine andere Wahl mehr!  Gerade die von dir genannten Spieler können es auch, wenn sie innerlich davon überzeugt und 100% dafür bereit sind, dass sie nun müssen.


So z.B. wie die Moggis letztes Jahr im Arschgeigenfinal gegen Rappi gerockt haben, da war Klasse und viel Wille, absolut nichts von umengrännen zu sehen. Oder erinnere mich an Haas, als er in den Playoffs gegen den SCB trotz Schrame tapfer weitergekämpft hat. Lüku kam mir damals vor wie im Kampf der Schotten gegen die Engländer (Braveheart).  8)  Gerade er hat das Potential zum Hero, auch weil er ein typischer Emmentaler ist. Bei problematischen Phasen widerspiegelt sich bei ihm der entmutigte Geist, welcher im Emmental leider weit verbreitet ist und Menschen immer wieder blockiert! Er hält uns dann unbewusst den Spiegel vor den Gring, gerade darum regen sich so viele über seine Fehler auf.....! Nun, Fehler sind menschlich, absolut niemand ist perfekt: Man bekommt aber zum Glück immer wieder die Möglichkeit, es nächstes Mal besser zu machen. Nur den Mut nicht verlieren!


Jetzt muss es so richtig häscheren und die Oberwalliser mit leidenschaftlichem Kampfgeist ohne wenn und aber zermürbt werden! Und hey, wir sind im Final und wollen das unsere Tigers gewinnen, im Wissen dass sie es auch können! Die Spieler müssen nun halt für den Erfolg viel beissen und auch leiden (ist ihr Job), werden dafür aber auch viel Anerkennung ernten...
Nun sollten wir diese spannenden und intensive Momente an den Playoff-Finalspiele unbedingt geniessen!   


Mänfu

picasso

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #27 am: 3. April 2014 19:50 »
Bei problematischen Phasen widerspiegelt sich bei ihm der entmutigte Geist, welcher im Emmental leider weit verbreitet ist und Menschen immer wieder blockiert!



leider richtig...

...und dies seit dem 27. August 1653

WT96

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #28 am: 21. April 2014 11:36 »
... vielleicht waren die Batterien der Moggis und auch von Haas auch einfach leer ich erinnere mich daran wie stark die drei während der Saison forciert wurden, weil andere sich im Schatten gehalten haben und die Ausländer inexistent waren. Allerdings wenn Du einen Meter vor der Bande aufhörst du laufen in einem Final dann sieht das nicht so gut aus.


Übirgens habe ich mich auch sterblich ab den Sololäufen einiger Spieler aufgeregt (DiDo z.B.) da ist dann halt keine Team am Werk, bei VISP war das anders und das ist einfach zu akzeptieren.
Läbeslangnou rot-gäubi Lideschaft bis zum Tod!

Bage

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Antw:Eine Frage der Mentalität!
« Antwort #29 am: 21. April 2014 13:26 »
... vielleicht waren die Batterien der Moggis und auch von Haas auch einfach leer


Richtig. Man tat in den Playoffs so, als seien wir die konditionellen Überflieger und vergass dabei, dass die ineffiziente Spielweise extrem kräftezehrend war.