Autor Thema: Anspruch und Realität  (Gelesen 17846 mal)

guest55

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #15 am: 14. September 2014 23:09 »
@mb

Langnau ist nicht Bern, Basel nicht YB! Und ums vergleichen geht es auch nicht, sondern um Parallelen im erreichen von Zielen: Sprich den Spirit, die Energie und den Willen Erfolg zu haben. Und Basel hat (im Gegensatz zu deinem YB!) nun mal Erfolg, daraus kann man durchaus etwas lernen, gerade wir leidgeplagten Tiger! Uns es ist egal ob die Zielsetzung Amateurmeister, Aufstieg vom B ins A, Meister oder bester Club in Europa heisst. Die Frage ist, wie und mit welchen Konsequenzen strebt man hohe und realistische Ziele an, bzw. was braucht es, um sie nicht nur zu formulieren, sonder auch zu erreichen!?!

Mänfu

Langnouer

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #16 am: 15. September 2014 01:58 »
Mänfu hat Recht.

In Langnau mangelt es nun schon seit Jahrzehnten am absoluten Willen, alles zu geben. Wie oft, ob NLA oder NLB, haben die Tigers nach ein paar Siegen wieder eine Niederlagenserie eingefahren oder gegen angeblich schwächere Teams verloren und dann im Interview gesagt, man sei nicht bereit gewesen? Wie oft hatte man in der NLB nun schon das Gefühl, unsere Mannen seien nicht wirklich mit 100% dabei?

Klar darf man als Team ab und zu einen schlechten Tag einziehen. Aber mal ehrlich: wie oft haben wir verloren, dabei aber das Gefuehl gehabt, die Mannschaft habe alles, aber wirklich alles getan, um das Steuer noch herumzureissen? Ich mag mich nicht an viele solche Spiele erinnern - und das ist eben genau das, was Mänfu anspricht: es mangelt am Willen.

Gruss,
Langnouer

Bage

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #17 am: 15. September 2014 06:47 »
Mir ist nicht ganz klar was dieser Beitrag zum jetzigen Zeitpunkt soll. Gut, ich ging auch davon aus, dass wir dieses Jahr nicht einmal auf den Sack bekommen und wurde bereits in der zweiten Runde entäuscht... :'(
Mänfu, lass erst mal 5-10 Runden gespielt sein, danach können wir dann beurteilen ob es eventuell eine gewisse Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität gibt. Im übrigen ist mir ein "exponentieller" Saisonverlauf lieber  8)

mb

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #18 am: 15. September 2014 07:26 »
basel "erarbeitet" sich diesen erfolg mit vielen millionen!
kann es sich erlauben natispieler auf die bank und weltmeister auf die tribüne zu verbannen!
oder bei schwacher leistung früh zu wechseln!
klar wird alles dem erfolg untergeordnet, nur muss es dies auch, 2x keine cl-millionen, und auch basel kann nichtmehr alles kaufen.

den tigers sagt man im b ebenfalls die grösste kaufkraft zu, nur sah man diese bisher noch nicht gross.
vielleicht auch, weil wir noch "restposten" von der letzten saison, wo wir panikartig und zu hoch dotierte verträge machten? auf diese saison hin wurde seriöser gearbeitet, wurde das team verstärkt (wenn den noch der versprochene defender kommt) und das saisonziel ist b-meister und möglicher aufstieg.
dieses ziel wird nicht bereits nach zwei runden erreicht, auch nicht in der gesamten quali, dies mussten nicht nur wir letzte saison feststellen...

greez
mb

gavina62

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #19 am: 15. September 2014 08:17 »
Na ja ich verstehe den mänfu ein wenig und auch die andern wo dies nicht verstehen können das mänfu so was zu dem Zeitpunkt schreibt. Aber ich denke etwa in die gleiche Richtung wie mänfu ich hab meinem Stehplatznachbar nach dem ersten Drittel letzten Freitag gesagt dieses Langnau kann sich nur selbst schlagen und hatte die Befürchtung das Langnau diese Saison ein 2 Olten wird. Deshalb bin ich eigentlich sehr froh über die Niederlage gegen Thurgau. Diese Mannschaft hat das Zeugs zum Aufstieg nur ist die Frage lernt sie es in den verbleibenden Spielen auch zu nutzen, den ein Aufstieg geht nur über den bedingungslosen Kampf und den mussten die Tigers bis jetzt noch nicht zeigen in der kurzen Saison mit den Vorbereitungsspielen wo halt meiner Meinung nach alles eher schwächere Gegner waren. Nun man wird es sehen ich hoffe jedenfalls das sie es nicht all zu ring in der Quali und Playoffs haben. es ist ja nicht verwunderlich das Lausanne gerade dann aufgestiegen ist wo sie nur vierter waren in der Quali und das Visp Meister wurde nach dem das sie solange Mühe hatten die Playoffs überhaupt zu erreichen.

Neil Nicholson

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #20 am: 15. September 2014 12:26 »
 Vielleicht bringt Hyperventilieren zu Beginn der Saison mehr als zum Ende. Allerdings finde ich Vergleiche mit YB und dem FCB bringen uns nicht weiter, das eine macht alles komplizierter und geht fast ins Metaphysische (wo wir ja selber genug verstrickt sind, teils sagt man dem auch Göduvomkatzengratisches) und das andere ist schlicht zu abgehoben. Warum machst Du nicht mal eine vergleichende Analyse mit dem FC Thun, Mänfu. Mit dessen  Wirkungsgrad wären wir ganz woanders. Unsere Voraussetzungen sind gar einiges besser! Die Thuner sind halt nicht verwöhnt, solisfrisiert, epiliert und überheblich, und schon gar nicht der selbsternannt beste Klub mit den allerbesten Fans aller Zeiten, vom "Fanclubpräsidenten" ganz zu schweigen. Wenn unsere mit nur zwei Toren verlieren, trägt man sie trotzdem in der Sänfte von der Halle zum Hirschen und wieder  zurück.
 
 Abgesehen vom Vergleich habe ich absolut Verständnis für Deine Gedankengänge, Mänfu, und wie gesagt, warum nicht gleich zu Beginn mal solches thematisieren. Es färnelet nämlech wie ne More ...
 
 Ich habe es ja kürzlich auch erneut thematisiert, es fehlt am BISS. Nun ist nachhaltiger Biss eigentlich nicht etwas, was man zukaufen kann. Trotzdem braucht es Köpfe, die etwas bewegen, verändern und aufbauen können. Von mir aus gesehen wären John Fust und Wolfgang Schickli solche Exponenten gewesen, aber man hat sie fortgejagt. Dass John Fust schlussendlich doch erfolglos war, war gewiss nicht nur selbstverschuldet. Mi het ne o verruckt gmacht ... Aber trotzdem denke ich, er wäre in der Lage gewesen, nochmals in die Trickkiste zu greifen in jenem Frühling. Nun sind an fast allen Fronten Sametpföteler am Tun und Lassen. Ich bin es längst müde, hier nach Lösungen für unsere Mentalität zu suchen. Es hat einfach zuwenig Käse um die Löcher herum.
 

Rock'n Troll

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #21 am: 15. September 2014 13:39 »
Mänfu hat Recht. Es geht nicht darum, wann die Kritik platziert wird wenn man aus gutem Grund das Gefühl bekommt, dass der Siegeswille fehlt. Wieso?

Wenn es in den Grinden bereits Anfangs Saison nicht stimmt, weil man die Spitzenform in weiser Voraussicht ja auf Ende Saison eingeplant hat, dann ist man zwei Dinge.

Erstens: Im Profisport am falschen Ort und sollte vielleicht wieder mal auf den Bau chrüppeln gehen
Zweitens: Ganz sicher kein Aufstiegskandidat

Wieso?
Weil das Scheitern nicht auf fehlender Qualität im Kader oder fehlendem Momentum zu begründen ist, sondern in unserer Abstiegsursache Nr. 1, der Bequemlichkeit. Und das unterscheidet uns gewaltig vom Überraschungsteam Visp oder dem damaligen Aufsteiger Lausanne.
« Letzte Änderung: 15. September 2014 13:43 von Rock'n Troll »

Henä

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #22 am: 15. September 2014 13:46 »
Gut gemeinter Beitrag von Mänfu. Der Vergleich mit dem FC Basel hinkt jedoch gewaltig. Erst die Finanzspritzen von Gigi Oeri ermöglichte den Aufstieg zur nationalen Spitze und in die CL. Zudem hat übrigens auch Gigi denFCB-Campus gesponsert ;D  Vielleicht erlebt der FCB bereits in dieser Saison einen Dämpfer in Form den Meistertitel in der CH zu verpassen und keine Rolle zu spielen in der CL. Wir werden sehen....
Anfang Herbst gewinnt man keine Meisterschaften, sondern im Frühling. Aus diesem Gesichtspunkt bin ich eigentlich ganz froh, wenn die Mannschaft nocht etliche Startschwierigkeiten und Mängel aufweist. Ob die Spieler der Tigers ab Februar 2015 in mentaler Höchsform sind, wird sich in die Playoffs weisen. Nun gilt es auch auf dem Pinboard das Pulfer noch nicht all zu früh zu verschiessen und die Kräfte für die entscheidende Meisterschaftsphase zu sparen ;)
Gruss
Henä
 

Möff

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #23 am: 15. September 2014 16:00 »
Mänfu hat sicher Recht - ohne Ambitionen und einer tadellosen Einstellung gibt's im Profisport heute keinen Blumentopf mehr zu gewinnen. Ebenso wirkt eine Organisation mit unprofessionellen Strukturen oder lausigem Finanzgebaren nicht gerade anziehend für mögliche Sponsoren - den Ausdruck "Mäzene" verwende ich bewusst nicht. Und gerade im letzten Punkt wird bei den Tigers schon seriös gewirtschaftet, auch wenn Kritiker einwenden mögen, man müsse es nicht gleich sooo seriös nehmen - Ambri mache es ja vor, dass man zuerst investieren, und nachher auf die Suche nach dem nötigen Geld gehen könne. Wie lange das gut gehen kann, möchte ich allerdings nicht an den Tigers ausprobieren.

Die "Legenden" um den FC Basel beurteile ich hingegen etwas skeptischer (bin weder YB-Fan noch sonst gross fussballinteressiert...) Natürlich wäre die Gigi Oehri von irgend einem verlauerten Löliverein eher abgeschreckt gewesen, und hätte kaum zig Millionen investiert.  Aber die Geschichte vom "Rütlischwur" in der Chefetage zu Basel - nämlich  von Stund an auf jedem Gebiet "on the top" sein zu wollen - bzw. dass mit diesem Ritual die gute Fee in Gestalt der Gigi Oehri herbeigerufen werden konnte, halte ich eher für eine schöne Fabel. Mag sein, dass man beim FCB - wie in vielen anderen Vereinen übrigens auch - hart und seriös gearbeitet hat und jeder mit einer Top-Einstellung bei der Sache war. Nur: Hätte die Konstellation nicht gestimmt, bzw. wäre eben nicht eine fussballafine Erbin eines Milliardenvermögens vorhanden gewesen, hätten auch die schönsten Absichten nichts genützt.

Wie gesagt, Professionaliät, hohe Ziele, harte Arbeit und Seriosität sind deswegen nicht hinfällig und sinnlos. Einen Glückstreffer wie der FC Basel landet man deswegen aber noch lange nicht.

Blattlaus

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #24 am: 15. September 2014 19:57 »
Au weia, da liest sich vieles wiederholt zur x-ten Saison.
Ganz einfach, wir sind nicht so gut wie wir immer wieder meinen. Die Cracks gehören leistungsmässig in die NLB. Punkt.
Deshalb, lasst sie nach zwei Runden mal arbeiten, Technik, Härte, Tempo, Taktik zu feilen. Und falls sie es schaffen, umso besser.

Wir brauchen einen guten Trainer, einen guten Goalie und ein gutes Powerplay ...

magnus

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #25 am: 15. September 2014 20:50 »
 Es ist GENAUSO wie Blattlaus schreibt!
Alles Andere ist mehr oder weniger ein Geleier ,oder vielleicht ist es mir auch zu hoch.

Und zum Anderen können die Anderen eben auch Eishockey spielen,und gerade die Thurgauer könnten sowiso noch sowas wie das Ueberraschungsteam der NLB werden!
Bin auch gespannt was die Tigers diese Saison zustande bringen,aber meine Erwartungen sind deutlich geringer als die gewisser Leute hier drinnen,weil ich mir leider realistischer Weise keine grossen Hoffnungen über eine baldige Rückkehr in die NLA mache.

Ja vielleicht wenn wir ehrlich sind ,sind wir ja in der richtigen Liga?
Ohne zwei drei dachsige "Göttis" wird es wohl eh nie mehr finanzierbar sein das NLA Eishockey zu Langnau.

schnouz

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #26 am: 15. September 2014 22:40 »
Au weia, da liest sich vieles wiederholt zur x-ten Saison.
Ganz einfach, wir sind nicht so gut wie wir immer wieder meinen. Die Cracks gehören leistungsmässig in die NLB. Punkt.
Deshalb, lasst sie nach zwei Runden mal arbeiten, Technik, Härte, Tempo, Taktik zu feilen. Und falls sie es schaffen, umso besser.
Genau so ist es. Die Cracks gehören leistungsmässig in die NLB mit Gehälter der NLA und Einstellung der 1. Liga, einem Trainer der die überbezahlten Divas nicht in den Griff kriegt und Abobesitzer die für ihre überbezahlten Abos den Mund halten sollen. Auf Dauer kann es so nicht gut kommen.
Gruss ... schnouz


guest55

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #27 am: 15. September 2014 23:03 »

Endlich läuft wieder was und wir versinken hier nicht in der Lethargie, denn die ist ansteckend gerade bei unseren Komfortstars inkl. dem Weltmeistertrainer. ;)

Über den Zeitpunkt kann man sich streiten, doch was kann ich dafür, dass das Seminar so früh in der Saison stattfindet und die Tigers schon wieder zu chillen beginnen? Und das Beispiel mit dem FCB kann gar nicht an den Haaren herbei gezogen sein, weil ich habe ja keine mehr! ;D  Sprich, Einige haben es gecheckt was ich meine...


Erfolg kann man sich erarbeiten, kommt auf die Energie, den Biss und den unbändigen Willen an. Am Anfang steht die Zielsetzung, dann das konsequente Denken und stetige Handeln auch bei Rückschlägen. Basel war ein Beispiel, sorry hatte nun mal das Vergnügen dort zu sein! Und YB konnte ich ja nicht bringen, denn die haben trotz den Millionen von den Rihs-Gielen seit Jahrzehnten keinen Erfolg, ob das nur Zufall ist?


Oder anders gesagt: GELD alleine genügt nicht! Und um überhaupt die kleine Chance zu haben, zwei-drei dachsigen Göttis zu überzeugen, muss sich ZUERST! im Bereich Mentalität, Biss, Energie und Einsatzwillen gehörig etwas ändern! Oder glaubt ihr im Ernst, der 48.6 Mio schwere Lottomillionär (welcher schins aus dem Kanton Bern kommt) würde nach einem Spiel wie letzten Freitag (Sieg mit keuchenden 1 und 2 Linienspieler, gegen einen sehr schwachen Gegner und einer Stimmung wie in einer Kunsturnhalle) und dem BZ-Bericht von heute über Thurgau, Geld investieren? Leute, da müssen viel mehr Emotionen, Feuer, Wille und Energie kommen!


Ok, man kann es wie Magnus, Blattlaus, Schnouz etc. schreiben und sagen, es reicht nicht und wir sind wohl in der richtigen Liga? ;D  Und nun, gehen wir Minigolfen oder was?  ::)
Im Ernst: Ich will nichts verschreien, Langnau steht natürlich am Anfang einer Saison und hat nun die Chance, sich zu verändern und zu beweisen, dass man IMMER unzverecken Gewinnen will, mit allen Konsequenzen für den Erfolg!   


Mänfu

Neil Nicholson

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #28 am: 16. September 2014 15:31 »
Jetzt kommt noch der Starverteidiger aus dem hohen Norden und sagt, dass es ihm alles seiner geographischen Herkunft entsprechend sei, ok, diesesmal wohl nicht wegen mir. Weiter unten kommt er mit einem Wort, das mir ganz amslig, bärig, kuhig oder gar tigrig vorkommt. Musste sogleich nachsehen, was zum verflixten Bauer das zu bedeuten hat.
 
 dachsig [/font]dōăsĭχ Bitb-Rittersd Adj.: ungeschickt; tölpelhaft, einfältig, dumm.
 
 Nun, wenn wir mittlerweile soweit sind, dass nur Sponsoren, die diese Anforderungen erfüllen, in Frage kommen bzw. uns helfen können, dann können wir sogleich den Schirm zutun, den DiDomenico an Wiki verkaufen und den Hecquefeuille an Burdlef. Vielleicht bringen die im hinterlassenen Vakuum des allmächtig gewesenden Langnau mehr zustande als wir. Man könnte nun von dieser Aussage den Faden zurück zur Mentalität spinnen ... sorry grosser Magnus, aber habe das Adjektiv halt geil gefunden  8) ;D
 
 Wie gesagt, Mänfu meint es gut, und er kann nichts dafür dass er in Basel war und nicht in Bulle, Delsberg, Gossau oder so .. alles andere als der unpassende Vergleich ist nicht an der Glatze herbeigezogen. Ich wünsche mir schon lange, dass man in Langnau aus solchen Diskussionen und Feststellungen entsprechende Schlüsse zieht. Nur habe ich bald die Hoffnung aufgegeben und komme fast mehr wegen ein paar geilen Sieche ausserhalb des Bitzes nach Langnau. Ausserdem hat es dort auch noch ein schnadiges Eisenwarengeschäft und einen guten Spielzeugladen sowie einen Schtromer, bei dem man noch Sachen aus den 50er Jahren findet ….

Möff

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Antw:Anspruch und Realität
« Antwort #29 am: 16. September 2014 16:27 »
Kann nicht beurteilen, ob es wirklich am nötigen "Biss" fehlt bei den Führungsspielern der Tigers. Und um die geht's ja vordringlich, da sie am meisten im Fokus stehen.  Die Konstellationen sind aber im CH-Hockey sowieso nicht dazu geeignet, den genannten "Biss" zu fördern. Zu klein ist die Konkurrenz auf der Flughöhe der Führungsspieler. Und man kann diejenigen an sehr wenigen Fingern abzählen, die trotzdem Spiel für Spiel ihren Kollegen ein Beispiel geben.

Gerade so aus dem Bauch heraus kommt mir - die Fanbrille sei mir verziehen - beispielsweise der SCB-Captain Martin Plüss in den Sinn. Selbst im völligen Chaos der letzten Saison brachte der Spiel für Spiel eine einwandfreie Leistung, obwohl das Gros seiner Kollegen das Eishockey komplett zu verlernen schienen. Er hätte sich bedeutend zurücknehmen können; der Trainer hätte keine Alternative gehabt, und Plüss wäre vermutlich auch noch mit 60% Leistung der am wenigsten Schwache gewesen. Aber eben, viele von der Sorte gibt's nicht.