Oder ev. für Huguenin?

Den Einstand von 0’Leary stufe ich ebenfalls als nicht sehr gelungen ein. Die Spiele im Stadion ansehen ja, sich in den Katakomben aufhalten nein. Allerdings finde ich, wird die Bekanntschaft zwischen ihm und Eichmann vielleicht etwas überbewertet. Ich würde mir eher Sorgen machen, hätte Eichmann nach dem Motto «ich brauche einen möglichst Unbekannten» gesucht und dann einen à la Don Nachbaur präsentiert. Rappi beispielsweise hat ebenfalls einen neuen Trainer verpflichtet, welcher früher bereits mit dem Sportchef zusammengearbeitet hat. In Bern bringt Raffainer den zukünftigen Coach gleich mit. Klar, im Falle eines Scheiterns bringt es den Sportchef ebenfalls unter Druck. Das ist aber auch so, wenn er jemanden holt, bei dem anschliessend aufgrund mangelnder Informationen das böse Erwachen kommt (siehe Nachbaur).
Auch kann ich irgendwie nachvollziehen, will der Sportchef nach dieser harten Zeit eine neue Stimmung reinbringen. Um Franzen ist es schade, das Team fiel kaum auseinander. Glaubt man den Spielern hinter vorgehaltener Hand (BZ) oder Experten wie Martin Plüss, fehlte aber trotz bescheidener Qualität der Fortschritt im taktischen Bereich. Nun ja, schwierig zu beurteilen, es ist nun wie es ist.
 
Ein Sportchef soll gut vernetzt sein, Kontakte haben und diese spielen lassen? Kann er dadurch einen Genfer Top-6-Verteidiger wie Mike Völlmin verpflichten, dann gerne. Man hat es der sportlichen Führung damals kaum übel genommen, weil dem Coach bekannte Kräfte wie Lardi, Cadonau oder Pesonen verpflichtet wurden.[/font]