Brännström ist tatsächlich ein Transferkaliber, das aufhorchen lässt, weil unerwartet und die wenigsten sowas wohl den Tigern zugemutet hätten. Erinnere mich mit Wehmut an die Saison 03/04 zurück, als ein gewisser Magnus Johansson unsere Reihen verstärkte. Wenn Brännström auch nur ansatzweise wird das PP inszenieren können wie sein Landsmann damals, werden wir öfters mit der Zunge schnalzen.

Das ist eine schwierige Nachricht für die Tigers-Familie. Simon Schenk ist nicht mehr unter uns.


Mein herzliches Beileid an die Familie.

Videointerview mit VR-Präsident Peter Jakob zur aktuellen Situation.


Hie düre...

Bei allem Ernst der aktuellen Situation: Es war ja irgendwie zu erwarten, dass auch Pesonen das Weite sucht, wenn er ein entspr. Angebot bekommt. Und siehe da.
Krass, die verbrannte Erde, die uns der werte Herr Bayer da hinterlässt. Also, langweilig wird es diesen Sommer in Langnau und der NL allgemein nicht werden.

Bayer geht, Pesonen evtl. auch! 

https://www.bernerzeitung.ch/langnaus-sportchef-geht-und-bald-auch-der-topskorer-955760038908

 «Ich sehe überhaupt keinen Grund, mich zu entschuldigen»
Nach dem Rauswurf bei den SCL Tigers gibt sich Chris DiDomenico uneinsichtig. Der Kanadier (31) sagt: «Mit dem Trainer hatten auch andere Probleme.»
 

Vor bald zwei Wochen kam es im Training zum Eklat zwischen Ihnen und Trainer Heinz Ehlers, ein paar Stunden später wurde Ihr Vertrag aufgelöst. Was geschah?
Wir gerieten aneinander, es war ein Streit nur zwischen uns. Vor der ganzen Mannschaft sagte er unschöne Dinge zu mir, ich trat vor, gab zurück. Das sah er nicht gerne – und schickte mich vom Eis. Später wurde ich gefeuert.
 
Sie sollen sich ziemlich danebenbenommen haben.
Er machte Aussagen, die ich nicht akzeptieren konnte, die ich noch immer nicht akzeptieren kann. Dann kommt es in der Hitze des Gefechts so weit, dass man es übertreibt. Ich bin einer, der aufsteht, wenn ihm etwas nicht passt.
 
Zwischen Ihnen und dem Coach gab es schon länger gravierende Probleme. Sie beschimpften ihn – weshalb?
Wir sind beides starke Persönlichkeiten. Aber wir sind sehr verschiedene Typen, mit verschiedenen Wertvorstellungen. Vielleicht prallten Welten aufeinander. Aber der Trainer und ich hielten es immerhin drei Jahre lang miteinander aus, wir hatten Erfolg. Auch wenn es nicht einfach war.
 
Würden Sie mit Ehlers einen Kaffee trinken gehen?
Nein.
 
In der folgenschweren Trainingseinheit beklagten Sie sich über zu wenig Spass. War dies in Anbetracht der sportlich misslichen Lage angebracht?
Vielleicht sagte ich es falsch. Es ging mir nicht darum, dass alles lustig sein sollte. Aber ein bisschen gute Laune musste einfach sein. Vor allem bei uns, nach den vielen Niederlagen. Ich war nicht der Einzige, der Probleme hatte mit dem Trainer. Deshalb gab es auch Spieler, die nach dem Rauswurf hinter mir standen.
 
Sie möchten sich also nicht entschuldigen?
Ich sehe überhaupt keinen Grund, mich zu entschuldigen. Ich bereue gar nichts. Ich wünsche in Langnau niemandem etwas Böses, im Gegenteil. Aber am Ende war es so: DiDo gegen ganz viele im Club. Diesen Kampf konnte ich nicht gewinnen.
 
Wie schwer fällt es Ihnen, das Geschehene zu akzeptieren?
Es ist richtig hart, sehr emotional – ein Schock. Ich war fünf Jahre lang in Langnau. Und als ich mir den NHL-Traum erfüllen durfte, schwor ich, wiederzukommen. Ich hielt mein Wort, obwohl ich andere Angebote hatte. Dieses Ende nervt extrem, man hätte alles anders lösen können. Man sollte nicht vergessen, dass ich immer alles gegeben habe für die Tigers, auch nach Weihnachten, nachdem ich bei Gottéron unterschrieben hatte.
 
Haben Sie nach Ihrer Kündigung Reaktionen aus Freiburg erhalten?
Weil ich nicht wollte, dass er es aus den Medien erfährt, schrieb ich Christian Dubé (Trainer und Sportchef; die Redaktion) eine SMS. Er meldete sich bei mir, die Sache war schnell erledigt.
 
Glauben Sie nicht, dass Sie sich ändern sollten?
Weshalb? Fragen Sie doch in Freiburg nach, weshalb man mich verpflichten wollte. Die Leute wissen, wer ich bin. Klar, ich arbeite daran, ruhiger zu werden. Aber ich bin nicht der Typ, der immer schweigt. Ich will Erfolg.
 
Ihr Vertrag wäre bis Ende April gelaufen. Wird es noch Streit um Geld geben?
Darum kümmert sich mein Agent. Geschenke macht niemand. Aber ich wünsche dem Club nur das Beste. Wir sehen uns in der nächsten Saison.

Wen meinst du genau? Die beiden entlassenen Trainer? Peltonen sehe ich auf gar keinen Fall als potenziellen Feuerwehrmann oder Trainer für die Zukunft im Tal. Für Lausanne und ihren kontinuierlichen Aufstieg aus der NLB ins etablierte NLA-Mittelfeld habe ich grossen Respekt. Mittlerweile gehen die mir aber ganz gewaltig auf den Sender mit ihren von einem britischen, global tätigen Rohstoffkonzern übertünchten Allmachtsansprüchen. Schon nur der Blick auf die Kaderliste regt einen Aufstossreflex in meinem Magen an. Ein einziger Spieler im 26 Mannkader trägt einen französischen Namen: Etienne Froidevaux… aufgewachsen und hockeytechnisch gross geworden im Kanton Bern.

Aus Lausanne wären wieder mal 2 Leute zu holen, welche sie nicht mehr wollen. Wir haben ja eigentlich mit Zuzügen von Lausanne gute Erfahrungen gemacht 😉

Endlich wieder einmal richtig Dynamit und Feuer in Langnau. Hat ja lange gedauert. Ein (angeblicher) Leitwolf, der mitten in der Saison bei einem direkten Konkurrenten um einen Playoffplatz unterschreibt, ist eigentlich ein Nogo. Diese Geschichte ist noch nicht ausgestanden für Bayer, Ehlers und den VR. Nur zu hoffen, dass uns die Eitelkeiten des Outlaws Dido nicht die PO-Quali kosten.