Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Nachrichten - Möff

Seiten: 1 ... 37 38 [39] 40 41 ... 44
571
1. Mannschaft / Antw:SCL Tigers - HC Red Ice
« am: 7. Oktober 2013 20:15 »
Peter Laviolette wär ja its de o z ha.... ;D

Also für die Sportkommission könnte man es sich überlegen, so quasi als fachlicher Beirat für die Engagements der nächsten paar Ausländer mit klar umrissenem Aufgabengebiet. Er müsste dafür schauen, dass allfällige Kandidaten weniger als 10 Kg Übergewicht haben und in Nordamerika keine Invalidenrente beziehen. Für die Sitzungen könnte er per Skype zugeschaltet werden. ;)

572
1. Mannschaft / Antw:Wolfgang Schickli
« am: 7. Oktober 2013 12:55 »
Sorry Möff, du Wikipedant des helvetischen Eishockeys (nimmt mich bald wunder, was Du auf dem Board des SCB und von Brandis schreibst) - ich weiss es zwar nicht genau,  aber diese Fragestunde war garantiert keine Erfindung der Teppichetage, auch nicht von Schickli.

Dann hat das öffentliche Happening halt sonstwer ins Leben gerufen, aus meiner Sicht sollte sich Schickli einfach etwas zurücknehmen, insbesondere aus dem näheren Umfeld des Teams. Meine Meinung über die Gründe, weshalb Schickli überhaupt in Versuchung kommt, solche "Lücken" in Teamnähe zu füllen, habe ich ja geäussert. Oder einfach gesagt:"Schuster, bleib bei deinem Leisten!"

573
1. Mannschaft / Antw:Wolfgang Schickli
« am: 7. Oktober 2013 11:49 »
Schliesse mich der Meinung von Nicholson grundsätzlich an, dass Schickli - mindestens auf den allerersten Blick - derzeit nicht das primäre Problem darstellt. Allerdings traue ich "Lautsprecher" Schickli nicht so recht über den Weg, denn sowohl in Kloten letztes Jahr wie auch jetzt in Langnau macht Schickli vorallem durch markige Worte auf sich aufmerksam.

Dass er nicht die Ausländer auswählt glaube ich gerne, dafür mischt er sich sonst in Dinge ein, z.B. was das Team betrifft, welche ihn im Normalfall eigentlich nichts angehen. Die regelmässige "Fragestunde" (kaum eine Erfindung Tamfals oder Jakobs) zwischen Team und Fans dient nicht zuletzt als Plattform für Schickli, wo dieser dann jeweils noch sagt, wie es eigentlich ist. Mindestens aus seiner Sicht. Ich bezweifle auch, dass diese regelmässigen öffentlichen "Tribunale" sonderlich nützlich sind. Dass es unter besonderen Umständen mal zu einer "Aussprache" zwischen Mannschaftsvertretern und Fans kommt, ist zwar kein Novum, und kann dazu beitragen die aufgewühlten (Fan)Gemüter zu beruhigen. Ansonsten sollte man aber das Team "in Ruhe" lassen, besonders wenn es einen Kulturschock und Neuanfang bewältigen muss wie die Tigers derzeit. 

Nicht umsonst betreiben Altmeister ihres Faches wie etwa der Davoser Säulenheilige Arno del Curto einen wahren Kult um das Team, den "Kabinengeist" und die Abschottung derselbigen gegen aussen. Um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken wird auch gerne zu Verschwörungstheorien gegriffen. Die Schiedsrichter benachteiligen uns, die Liga ist gegen uns, der Einzelrichter bestraft uns immer am härtesten, die bösen Geldsäcke / Städter / alle nicht Bergbewohner generell (zutreffendes ankreuzen) beabsichtigen unseren Untergang etc. etc.  Diese prinzipiell infantilen "Psycho-Spielchen" werden von intelligenten Leuten - und als solche schätze ich Trainer grundsätzlich ein - nicht aus Jux und Tollerei betrieben, sondern um das Team zusammenzuschweissen. Undenkbar, dass Arno del Curto, McSorley oder etwa NHL-Bandengeneral Crawford es akzeptieren würden, das Team bzw. Vertreter desselben regelmässigen "Volksbefragungen" auszusetzen, selbst wenn diese evtl. auch die eine oder andere positive Nebenwirkung hätten.

Aber letztlich ist dies (und manch anderes) nur Ausdruck eines führungsmässigen Vakuums im sportlichen Bereich der Tigers. Und dieses Vakuum wird nun - mangels Alternativen - vom Geschäftsführer nur allzu gerne ausgefüllt. Tamfal ist nicht derjenige, der dem mit sehr viel Selbstbewusstsein ausgestatteten Schickli offen entgegentreten würde. Dazu ist der hochqualifizierte Ausbildner und Eishockeyprofessor nicht der Richtige. Zudem hat ihn Schickli (ob vorder- oder hintergründig) zu den Tigers gelotst. Einen Sportchef, der Kraft seiner Erfahrung und sportlicher Kompetenz den vorlauten Geschäftsführer noch am ehesten in die Schranken weisen könnte, gibt es bei den Tigers bekanntlich nicht mehr. Ebenso wie während der Wirkungszeit Schicklis in Kloten letztes Jahr befindet man nun auch plötzlich bei den Tigers, das Amt des Sportchefs benötige es eigentlich nicht.

Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Schickli der Geschäftsstelle der Tigers nun moderne Managementmethoden angedeihen lassen will. Die Sehnsucht nach einer starken Hand, welche nun endlich alles ganz neu und gut ordnen soll an der Ilfis ist offenbar so gross, dass es schon Zustimmung findet, wenn es bei der Implementierung der neuen Ordnung auf der Geschäftsstelle kracht, Tränen fliessen und der Geschäftsführer in den Zeitungen zum Besten gibt, einem Angestellten mit der Kündigung gedroht zu haben "...wenn wir in der Privatwirtschaft wären...".

Positiv ist zu vermerken, dass Schickli von den Sponsoren geschätzt wird. Es wäre nicht zum Schaden der Tigers, wenn sich Schickli auf sein ureigenstes Arbeitsgebiet als Geschäftsführer und gewandter Aquisiteur von Werbepartnern und Sponsoren beschränkte, und dafür sowohl seine "Durchsagen" in der Öffentlichkeit als auch seine "Aktivitäten" rings um die 1e Mannschaft herunterfahren würde.  Ansonsten könnte es sein, dass der buchstäblich "vom Hof" gejagte Köbi Kölliker vollends Recht erhält mit seiner letzten Aussage zum Thema SCL-Tigers und deren Symbiose mit dem Duo Schickli/Tamfal: "Das kommt nicht gut".

574
1. Mannschaft / Antw:Bohren in der Sportkommission
« am: 4. Oktober 2013 15:33 »
Ich kann mir auf alle Fälle nicht vorstellen, dass der Sven in Bern die Verpflichtungen ohne Rücksprache mit Antipasti (sportlicher Bereich) und Marc (finanzieller Bereich) nach eigenem Gutdünken über die Bühne bringt.
Gruss Pesche

Da bin ich einig mit Dir. Einsame Entscheidungen kann ein Sportchef keine treffen. Mir ging es eher darum, dass dieses Amt ein 100% Job ist, welcher nicht auf ein paar Leute verteilt werden kann, welche zwar alle vom Fach sind, aber eben die nötige Zeit nicht aufbringen können. Zudem ist der Sportchef der Vorgesetzte des Trainerstabes und muss für diese Leute präsent sein, und dies nicht erst an irgendeiner Sitzung. Auch wenn der Sportchef dem Trainer nicht in Taktik und Aufstellung hineinreden sollte, so ist er doch ein fachlicher Gesprächs- und Sparringpartner, beobachtet Spiele, Spieler und Gegner aus einer anderen Perspektive und kann so fachlichen Input liefern. Ist gerade in schwierigen Momenten wichtig.

Wie die Erfahrung zeigt, ist die Besetzung des Postens allerdings schwierig. Kann man sich nicht einen greifen, der diesen Job schon andernorts gemacht hat, muss man sich damit abfinden, dass ein Neuling sich erst einarbeiten bzw. eine "Lehre" absolvieren muss. Das Netzwerk zu anderen Sportchefs, Spielern, Vermittlern etc. muss zuerst aufgebaut werden, und im Umgang mit Trainern, fordernden CEO's und windigen Vermittlern fällt jeder Neuling ein paar Mal tüchtig auf die Nase. Dies ging auch Leuenberger in Bern nicht anders.

Eine Kommission ist ein gutes Instrument, um übergeordnete Probleme zu diskutieren und dafür verschiedene Meinungen einzuholen. Für das Tagesgeschäft ist sie aber nicht geeignet.

575
1. Mannschaft / Antw:Bohren in der Sportkommission
« am: 4. Oktober 2013 12:37 »
Einen Alfred Bohren möglichst nahe bei den Tigers zu behalten ist nie verkehrt.  Etwas nachdenklich stimmt mich die Delegierung von Bohren in die Sportkommission aber schon.

Zitat aus Bruno's Blog:
"....Anstelle eines Sportchefs amtet bei den SCL Tigers eine Sportkommission. Dieser gehören an: Konstantin Kurashev, Tomas Tamfal und Nik Hess, alle drei als Vertreter der Sportkompetenz, Wolfgang Schickli und Karl Brügger (Präsident), beide als Vertreter der Finanzkompetenz, sowie Christoph Bärtschi als Sekretär..."

Wenn A. Bohren nun zusätzlich in der Sportkommission Einsitz nimmt, stellt sich automatisch die Frage, ob die bisherigen Techniker Kurashev, Tamfal und Hess denn nicht schon genügend Sportkompetenz mitbringen? Oder realisiert man so langsam, dass andernorts nicht nur aus Jux ein vollamtlicher Sportchef beschäftigt wird? Denn Kurashev und Tamfal haben in erster Linie genug mit Trainings und Spielen zu tun, zumal Tamfal ja auch in Zukunft bestenfalls einen 50%-Assi hat, und diesem wohl kaum viel delegieren kann. Was ein Nik Hess genau macht (ausser dass er in der Kommission sitzt) ist mir nicht bekannt, aber vermutlich hat auch er nicht Zeit, Spieler zu sichten, mit Agenten in Kontakt zu stehen oder sich Gedanken über Taktik und Gegner zu machen. Alles Aufgaben, welche ein Sportchef üblicherweise hat.

A. Bohren hat - wie Tamfal und Kurashev auch -  die nötige Komptenz im technischen Bereich. Wenn er allerdings ebensowenig Zeit hat, dieses Wissen auch umzusetzen, bzw. bösdings rechtzeitig an den Sitzungen erscheint, nützt er genauso viel bzw. -wenig wie die übrigen "Fachkräfte".  Auf diese Weise kann man die Sportkommission noch weiter mit hochqualifizierten Leuten vergrössern. Einen Sportchef nach modernem Verständnis kann eine solche Kommission nicht ersetzen. Kommt dazu, dass so auch nie einer für irgendwas verantwortlich ist. Wäre interessant, wie in der Sportkommission die Verpflichtung eines Straka abgelaufen ist. Wahrscheinlich hat da jeder gemeint, der andere habe schon "dr Mähre zum Oug gluegt"....

576
1. Mannschaft / Lernprozess....
« am: 3. Oktober 2013 20:05 »
Bruno beklagt in seinem Blog diverse Umstände, welche dazu geführt hätten, dass in Langnau schon nach 4 Wochen Meisterschaft der Baum brennt. In diesem Zusammenhang äussert er auch die Hoffnung, dass die Sportkommission der fachlichen Erleuchtung teilhaftig werde und deshalb inskünftig "bessere" Entscheide treffe.

Es ist sicher nicht verkehrt, zum heutigen Zeitpunkt etwas diplomatisch zu sein, und nicht noch mehr Rundumschläge zu verteilen. Aber Lernprozess hin oder her, wenn nach der handvoll absolvierter Spiele bereits die allgemeine Panik ausbricht, dem Trainer "Ultimaten" gestellt werden (...erinnert mich an die Lehrjahre M. Lüthis bei Bern, als er dies mit P. Rautakallio versuchte...) und sämtliche vertrauliche Interna des Klubs postwendend den Weg an die Öffentlichkeit finden, dann hat man auf anderen Positionen im Betrieb der Tigers noch ein viel grösseres Problem als beim Trainer.

Was Tamfal kann oder eben nicht kann, wusste man spätestens nach seiner Saison in Kloten. Hervorragend für die Entwicklung des Nachwuchses, aber mit der Leitung einer 1en Mannschaft überfordert. Natürlich, wenn auf dem ganzen Hockeyplaneten niemand ausser Tamfal in Langnau Trainer sein wollte, dann war dies ein Problem. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass da die Seilschaft "Schickli-Tamfal" gespielt hatte, und von niemandem "gebremst" wurde. Präsident Jakob hat während der letzten Saison klar erkannt, dass es im Betrieb der Tigers an eishockeytechnischem Sachverstand fehlt, und deshalb Köbi Kölliker als Unterstützung geholt. Es erstaunte deshalb nicht wirklich, dass Stratege Schickli den Einzigen, der ihm gefährlich werden konnte, rechtzeitig aus dem Verein ekelte.

Bruno ist enttäuscht, dass die Langnauer Spieler - nicht wenige davon ehemalige NLA-Hinterbänkler oder sehr junge Nachwuchsleute  - kein Eisballet hinzaubern wie Kloten zu seinen grossen Zeiten. Obwohl doch Tamfal eine geraume Zeit in Kloten tätig war und diese seit Jahren in Kloten gepflegte "Schule" kannte. Ja - himmutonnernonemau - hat man denn erwartet, dass Tamfal innert ein paar Wochen in Langnau mit der aktuellen Truppe eine derartige Umstellung hinbekommt?????? Das erfordert jahrelanges geduldiges Schaffen beim Nachwuchs und in der 1en Mannschaft, man muss gezielt Spieler einkaufen, welche diesen Anforderungen genügen. Ebenso stellt Bruno ernüchtert fest, dass Spieler, welche im Vorjahr im 3en + 4en Block spielten, nicht nach knapp 5 Spielen zu Reissern und Führungsspielern mutiert sind

Man kann nur hoffen, dass die Sportkommission immerhin soviel Eishockeyverstand besitzt, um nicht dieselben grotesken Erwartungen zu hegen. Denn diese würde auch Arno del Curto nicht erfüllen können.


577
1. Mannschaft / Larry "Beton" Huras
« am: 2. Oktober 2013 21:25 »
Bin zwar auch etwas Larry "Beton" Huras geschädigt, aber dieser hätte immerhin den Vorteil, dass er mit dem Rückenwind von ein paar Meistertiteln agieren könnte, was ihm den Rücken eine gewisse Zeit freihalten würde. Irgendwann löscht einem dann zwar das "Scheibe-in-die-gegnerische-Ecke-knallen" ab (...so eine Saison hält man es schon aus...), aber was man Harry Hurra zugute halten muss ist, dass er bisher meist in der Lage war, einem Team ein effektives Defensivkonzept einzutrichtern. Bei den schwererziehbaren Luftikussen in Lugano ist er zwar ebenso gescheitert wie alle seine Vorgänger, was aber nicht viel heissen will. Ob der begnadete Conférencier und Selbstdarsteller Huras aber gewillt wäre, seine bewährten Sprüche fernab der Fernsehkameras statt Steffi Buchli & Co. dem Chronisten des "Fantiger" und dem BZ-Sportjournalisten in die Feder zu diktieren, ist eine andere Frage.

578
"....Bei der Mannschaft der SCL Tigers geniesst Moser einen ausgezeichneten Ruf. Er soll vor allem in der Kabine ein Supertyp sein. Deshalb soll sich Captain Claudio Moggi im Namen des Teams für eine Rückkeht Mosers ausgesprochen haben..."

Abgesehen davon dass die Sprüche "...wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautete..." oder "...Nahestehende Personen meinen.." oft billige Journalisten-Floskeln sind, um ein Gerücht, welches sie um 7en Ecken herum gehört haben, publizieren zu können: Es ist erstaunlich, was für "interna" der Tigers aus der Mannschaftskabine oder den Gängen des Langnauer-Hockeytempels den Weg an die Öffentlichkeit oder mindestens an das Ohr des Dorfchronisten finden. Offenbar verfügt die neue Halle über eine hervorragende Akustik, so dass Gespräche und Streitereien in den Stadion-Katakomben noch am Dorfbrunnen zu vernehmen sind...


579
1. Mannschaft / Euphorie und Depression
« am: 2. Oktober 2013 09:41 »
Der Unmut über die zu Saisonbeginn abgelieferten sportlichen Leistungen ist offensichtlich gross, noch grösser scheint das Unbehagen allerdings gegenüber tatsächlichen oder vermeintlichen Führungsschwächen zu sein, welche Snail in seiner (gut geschriebenen) "Brandrede" aufgreift. Wie und warum, fragt sich der arglose Laie? Kurze Rückblende: In der kollektiven Schockstarre in den Wochen nach dem Abstieg versuchte die Führung der Tigers, sowohl ihren als auch den Fokus der Anhänger auf die Zukunft, und nicht mehr länger auf die belastete Vergangenheit zu richten. Dass die Zukunft durch das neue Stadion nicht gar so rabenschwarz sei, wurde mit Recht herausgestrichen. Schliesslich fasste man auch im Umfeld der Tigers wieder sichtbar Mut, auf dem Pinboard gewannen die optimistischen (um dies mal vorsichtig auszudrücken...) Kommentare bald die Oberhand.  Umso mehr, als die Führungsriege Tatkraft bewies. Verwies sie doch Nothelfer Köbi Kölliker, der scheints sowieso nur die Spieler verärgerte und zudem gleichzeitig eine wandelnde Erinnerung an die ganz finsteren Stunden war, des Dorfes. Aus den Trümmern der Klotener-Trauerspiele verpflichtete man dafür Manager Schickli, in der Folge fand auch Trainer Tamfal den Weg an die Ilfis. Angesichts der jüngsten beruflichen Vergangenheit der beiden Herren in Kloten kamen zwar bei den Anhängern gewisse Zweifel auf, wobei man aber fair blieb und unter anderem das (mindestens geographisch) unwiderlegbare Argument ins Feld führte, dass Kloten eben nicht Langnau sei. Unruhe kam eigentlich nur noch einmal auf, als es für den Geschmack der Fans etwas lange dauerte, bis man unter den bekannt schwierigen Bedingungen die Mannschaft wieder vollzählig hatte. Danach blickte man aber wieder mit durchaus berechtigter Zuversicht in die nähere Zukunft, wurde doch mittlerweile das Bonmot geprägt, nun sei Langnau halt "der SCB der NLB". Ein symbolträchtiger "Spruch", denn in der Praxis bedeutet er eben nicht nur, über (angeblich) viel mehr Geld zu verfügen als die Konkurrenz. Ebenso gilt die unumstössliche Annahme, dass dieses Geld 1:1 in die Stärke der Mannschaft einfliesst, bzw. dass es unbeschränkt überdurchschnittlich Spieler gäbe, welche natürlich alle beim Dauerfavoriten unter Vertrag stehen würden. Dass gegen denjenigen erst noch jeder Gegner einen Extraeffort hinlegt, ist eine weiterer Umstand, der mit einem Dauerfavoriten-Status einhergeht. Ebenso die himmelhohen Erwartungen des Umfeldes. Aber lassen wir diesen Vergleich, sonst kommt noch einer und unterstellt mir, die Tigers praktisch als "Möffen" der NLB zu betiteln. Dabei ist der vom "SCB der NLB" (glaub ich wenigstens...) auf dem Mist des VR-Präsidenten gewachsen.

Als dann noch tschechische Ausländer mit erfolgreicher Vergangenheit verpflichtet werden konnten, bremste dies die hoffnungsvollen Erwartungen an die neue Saison natürlich nicht. Vielmehr wurde auf den Vorteil hingewiesen, den man nun dank Tamfals guten Verbindungen zu seinen Landsleuten habe. Es gab zwar auch kritische Stimmen, welche zu Bedenken gaben dass die NLB nicht so schlecht sei, die Tigers diese Liga nicht kennen und sehr wahrscheinlich unterschätzen würden, und sich dazu in einer (Favoriten) Rolle befänden, welche sie sich nicht gewohnt seien. Ich habe damals den Ausspruch von Churchhill herangezogen, den von "Blut, Schweiss und Tränen". Nun ist es zwar noch nicht gerade so schlimm, sonderlich begeistert ist man in Langnau ob dem Saisonstart aber nicht. Leider scheinen die Tigers-Spieler den vom "SCB der NLB" etwas zu wörtlich zu nehmen und kopieren die schwachen Leistungen der Stadtberner zu Saisonbeginn.

Dies scheint mir auch das Stichwort zu sein. Es sind noch nicht viele Partien gespielt, und in Langnau gibt es schon Gründe, weshalb es noch nicht wunschgemäss läuft. Die Mannschaft hatte doch einige Wechsel zu verzeichnen, es steht ein neuer Trainer an der Bande, bei den Ausländern hatte man Verletzungspech. Mit anderen Worten: Auch unter ansonsten guten Voraussetzungen werden die Tigers eine gewisse Zeit benötigen, um sich zu finden. Und als Favorit muss man nicht im Herbst, sondern im nächsten Frühling in Form sein. Dies ist meine "optimistische" Variante.

Es wäre aber etwas billig, sich mit solchen "gute Laune" Prognosen aus der Affäre zu ziehen. Denn meine grossartigen Schlussfolgerungen kann sich jeder Tigers-Fan auch selber an den Fingern abzählen. Und es gibt auch Gründe für die sehr kritischen (...um wiederum diplomatisch zu bleiben...) Statements. Einer davon dürfte der sein, dass Tamfal und auch Schickli aufgrund ihrer Vergangenheit bei Kloten nicht gerade uneingeschränkten Respekt geniessen, anfänglichen "Gesundbetereien" zum Trotz. Ob zu Recht oder nicht, aber in den Hinterköpfen der Fans, auch der optimistischen, ist ein mehr oder weniger grosser Rest an Misstrauen geblieben. Zumal ja Kloten nicht gerade im Rufe steht bzw. stand, eine sonderlich schwierige Truppe zu sein, wie es etwa in Lugano der Fall ist. Kritiker können zudem problemlos Parallelen zu Kloten in der letzten Saison ziehen, sei es nun in Sachen des sportlichen Auftrittes oder gewisser Vorkommnisse unter dem Titel "Intrigantenstadl". All dass trägt nicht zur Beruhigung und Zuversicht bei.

Wie immer ist die Sache aber nicht schwarz oder weiss, und zum aktuellen Zeitpunkt ist es wohl tatsächlich zu früh für abschliessende Urteile. Man hat sich die Sache, trotz allen Beteuerungen, wohl etwas zu einfach vorgestellt (im Team und im Umfeld), leidet etwas unter dem "Möffen-Status" bzw. der Favoritenrolle und hat als Team noch nicht zusammengefunden. Die Zielsetzung vom "sofortigen Wiederaufstieg" hat - trotz Relativierung durch den VR-Präsidenten - zwar den Optimismus und den Saisonkartenverkauf gefördert, aber wohl auch unrealistische Erwartungen geweckt. Ich bleibe bei meiner vorsaisonalen, vorsichtigen Prognose von "Blut, Schweiss und Tränen". Mag aber den Tigers auch eine glücklichere Saison gönnen. Schliesslich sind sie immerhin der "SCB der NLB".....

580
Angesichts der "Verletzungsanfälligkeit" des ehem. NLA-Goalgetters Kolnik sind die Tigers gut beraten, einen permanenten Ersatz für diesen zu suchen. Da jeder Sportchef solche "guten" Ausländer sucht, ist die Aufgabe entsprechend schwierig. Kolnik hätte noch heute das Zeug, in der NLA ein Scorer in den vorderen Rängen zu sein. Er ist aber nicht nur ein wenig "verletzungsanfällig", d.h. mal hier und mal da ein Wehwechen, sondern sein Rücken - evtl. auch noch anderes - sind derart lädiert, dass böse Zungen auch schon von einem "Sportinvaliden" gesprochen haben, nachdem er letzte Saison lange Zeit ausgefallen ist.

Es ist nicht die Frage ob, sondern wann Kolnik das nächste Mal Zeit ausfallen wird. Mit etwas Glück bleiben er bzw. die Tigers von einem längerfristigen Ausfall verschont. Will man ihn wenigstens für die wichtigen Spiele fit haben, so braucht er entsprechend Zeit um sich jeweils zu kurieren. Das Sportkommittee sollte deshalb nicht unnötig Zeit verlieren und mit der Suche nach einem zusätzlichen Ausländer intensiv beginnen, und zwar wäre dass dann einer nicht nur für ein paar Wochen, sondern für die ganze Saison.

581
1. Mannschaft / Antw:Team Saison 13/14
« am: 21. Juni 2013 10:10 »
Klausi schreibt:
 
So oder so: In Langnau ist für ein grossartiges Spektakel und erstklassige Unterhaltung angerichtet. Entweder auf oder sonst dann halt neben dem Eis.
 
Hoffen wir doch dass das Spektakel dan auf dem Eis zu bewundern ist, und nicht andersrum ;D

Wobei dies ("...auf oder neben dem Eis...") ein Standardspruch von Klaus ist, den er jedesmal hervorkramt, wenn er Weissagungen macht. Die Sache mit der "Tschechen-Fraktion" sehe ich nicht als erstes Problem. Es ist nachvollziehbar, dass ein tschechischer Trainer punkto Ausländerverpflichtung eher seine Connections zu Landsleuten spielen lassen kann. Dass er deswegen jedoch einen ungenügenden "Tschechen" schützen und CH-Spieler benachteiligen würde, erachte ich als unwahrscheinlich. Letztlich muss ein Trainer Erfolg haben und ist selber derart exponiert, dass er sich dies nicht leisten kann.

Es ist auch etwas zu einfach, die Probleme der Tiger letzte Saison auf die angebliche Bevorzugung von Pelletier durch Trainer Fust zu reduzieren und dies als reinen Patriotismus abzutun. Es gehört einfach zur Grundphilosophie nordamerikanischer Trainer, in kritischen Situationen auf die bewährten Kräfte zurückzugreifen - auch wenn diese im Moment evtl. nicht ganz auf dem Höhepunkt ihres Könnens sind. Ein Beispiel dafür ist auch Shedden beim EVZ, welcher seine erste Linie meist derart forciert, dass ihr auf Dauer dann die Luft fehlt. Aber das etwas zurechtgedrechselte Beispiel mit Fust eignet sich für K.Z. natürlich gut, um seine Theorie der "Tschechen-Klüngelei" zu untermauern.

Letztlich entscheidend wird sein, ob sich Tamfal diesmal als Trainer ausserhalb des Juniorenbereichs etablieren kann. In Kloten war die Situation etwas speziell, so dass Tamfal nicht ohne weiteres daran gemessen werden kann. Was da teilweise zu hören und zu lesen war, z.B. dass faktisch die älteren Spieler Training und Coaching "übernommen" hätten, kann man hoffentlich als Übertreibungen und Gerüchte bezeichnen. Eine gewisse Skepsis hinterlässt das Wirken Tamfals in Kloten bei mir aber trotzdem. Deshalb ist für mich der Trainer, und nicht Schickli oder die Ausländer der entscheidende Punkt für die Tigers nächste Saison. Wobei gute Ausländer und ein konkurrenzfähiges Kader allgemein die Arbeit des Trainer natürlich sehr erleichtern.

582
1. Mannschaft / Antw:Team Saison 13/14
« am: 17. Juni 2013 11:18 »
Kolnik ist sicher eine gute Verstärkung an der Ausländerfront. Hatte zu Beginn seiner Zeit in der NLA sehr überzeugt, nach seinem Abstecher in die KHL dann aber irgendwie etwas den Tritt verloren. Hing aber evtl. auch mit den Klubs und den teilweise wohl überhöhten Erwartungen (ZSC) zusammen. Wie er sich letzte Saison bei Harry's Klangschalen Therapie gemacht hat, ist mir aber nicht mehr so gewärtig. Aber dem darf man wohl sowieso nicht allzu viel Bedeutung zumessen, da im Rappi-Trainer-Versuchslabor doch verschiedenes aus dem Ruder lief, und man dieses erst im letzten Moment herumgerissen hatte. Wäre super, wenn Kolnik im neuen Umfeld an seine alten Stärken im Abschluss anknüpfen könnte. Sofern er verletzungsfrei bleibt, sollten die Chancen dafür eigentlich nicht schlecht sein.

583
1. Mannschaft / Antw:"Die Playouts gibt es so nicht mehr"
« am: 14. Juni 2013 16:38 »
@yaz:
Natürlich gibt es aus der Perspektive der Klubs, die aus der NLB aufsteigen bzw. derjenigen, welche nicht in diese absteigen möchten, jeweils völlig unterschiedliche Sichtweisen betreffend Modus. Es ist klar, dass ein aufstiegswilliges B-Team möglichst problemlos aufsteigen möchte, beim potentiellen Absteiger ist es diametral umgekehrt.

Deshalb kann sich ein Modus auch nicht an diesen Wünschen orientieren. Ich sehe nicht ein, weshalb ein Team aufsteigen soll, welches nicht besser ist als der Absteiger. Die sportliche Ausmarchung ist der einzige Weg, dies zu verhindern. Dass es für ein B-Team schwierig ist, aufzusteigen, ist unbestritten. Man muss sich aber mal ausmalen, was es heisst, wenn jedes Jahr wieder einer aus dem B ins A aufsteigt und einer runterrasselt, unabhängig von der sportlichen Leistungsfähigkeit. Ob da die Sponsoren mitmachen, wage ich stark zu bezweifeln.

584
1. Mannschaft / Antw:Team Saison 13/14
« am: 14. Juni 2013 15:21 »
Dass die Predators dem Simu Moser empfohlen haben (...wenn mich nicht alles täuscht war dies sogar eine Bedingung...), im Falle eines Falles in der CH zu spielen, ist ein positives Zeichen für das CH-Hockey. Vor noch nicht allzu langer Zeit wäre Moser empfohlen worden, sich in einer der unteren Ligen in Nordamerika den nötigen "Schliff" zu holen. Der SCB könnte Moser natürlich gut gebrauchen; schon seit Jahren sucht man vergeblich einen überdurchschnittlichen CH-Stürmer im besten Hockeyalter, der auch etwas Wasserverdrängung mitbringt. Die eigenen Nachwuchsstürmer sind zwar gut, aber mehrheitlich etwas zu klein und zu leicht. Dennoch hoffe ich für Moser, dass er es drüben früher oder später packt.

Wer sich noch gross aufregen mag, dass Moser zum SCB statt zu Kloten oder dem ZSC wechselt (...falls er denn überhaupt nochmals in der CH aufläuft...) soll dies tun. Die Zeiten sind aber leider längst vorbei, wo zwischen dem SC Langnau und dem SCB eine solche Rivalität herrschte, dass solche Wechsel beim Gros der Zuschauer für Emotionen sorgen würden. Selbst für den Ober-Gusler Klaus Zaugg war da offenbar viel zuwenig Fleisch am Knochen, als dass er - selbst in der aktuellen Saure-Gurken Zeit - noch ein Traktätchen zwecks schüren von Emotionen verfasst hätte.  Aber eben, nichts gegen nostalgische Gefühle.

585
1. Mannschaft / Antw:"Die Playouts gibt es so nicht mehr"
« am: 14. Juni 2013 14:34 »
Finde die Änderungen nachvollziehbar und im Sinne der Qualität. Dass die letzten 4 im "Qualimodus" die beiden Letzten ermitteln, trägt zur Vermeidung von Zufällikeiten bei den Play-out Paarungen bei. Auch dass die Punkte mitgenommen werden, ist eine gute Lösung. Ansonsten kann ein Klub - sobald der 8e Platz ausser Reichweite gerät - im Prinzip in den Schongang schalten, ohne dass dies tatsächlich Konsequenzen hat. Wer jedoch bis zum letzten Moment am Strich kämpft, wurde bisher nicht ausreichend belohnt.

Der immer wieder geäusserten Forderung nach direktem Auf-/Abstieg kann ich nicht viel abgewinnen. Ausser viel Hektik und Geldverschleuderung bringt dies das Hockey nicht weiter. Je nach Situation in den beiden Ligen wäre es so möglich, dass ein Klub aufsteigt, der sportlich klar schlechter wäre als der Letzte der NLA.

Seiten: 1 ... 37 38 [39] 40 41 ... 44