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Nachrichten - Möff

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@neil n...du schreibst ehrliche arbeit...das isch uf bärndütsh äs huerä glauer wo die ablö u nüd anders.amen

...die Herren Kölliker, Reinhard + Kurashev meinst Du damit hoffentlich nicht. Denn die müssen jetzt irgendwie schauen, dass die Saison nicht in einer Katastrophe endet. Als die Weichen für die laufende Saison gestellt wurden, hatten Reinhard + Kurashev kaum viel dazu zu sagen, Kölliker gab's damals noch gar nicht.

Dafür, dass diese Weichen nicht auf finanzielle Abenteuer zur Aufrüstung des Kaders gestellt wurden, gibt es verständliche Gründe. Man kann von Geldgebern wie Peter Jakob oder "normalen" Sponsoren nicht verlangen, dass sie beliebig Kohle in den Klub pumpen. Es war zum vorneherein bekannt, dass die Erneuerung des Stadions ein riesiger Kraftakt sein würde, und deswegen auf der sportlichen Seite Kompromisse gemacht werden müssen bzw. eine Gratwanderung bevorsteht.

Und es war ja nicht so, dass man das Projekt des neuen Stadions hätte abblasen oder beliebig verschieben können. Das erneuerte Stadion ist für die Tigers existenziell, damit ist man nun wieder auf Augenhöhe mit dem Gros der Konkurrenz. Es ist aber unrealistisch zu glauben, damit würden nun gleich von Beginn weg wesentlich grössere Einnahmen generiert. Jeder Klub ist auf der Suche nach Sponsoren, will Werbefläche bzw. -zeit im Stadion verkaufen, verfügt über mehr oder weniger moderne Videowürfel, bietet Sponsoren + dem Publikum Restaurants und Bars im Stadion.  Es sei in diesem Zusammenhang auch wieder mal erwähnt, dass KEIN Klub in der NLA sein Budget allein aus dem Quali- + Play-off / Play-out Hockeygeschäft finanzieren kann, d.h. mit den in diesem Zusammenhang erwirtschafteten Eintritten, den Sponsoren (Trikot-, Banden-, Videowürfel-, Lautsprecherwerbung), den Einnahmen der / des Stadionrestaurants, Bars etc. etc.

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1. Mannschaft / Antw:Dle letzte Ausländerlizenz - für wen?
« am: 6. Februar 2013 10:37 »
War bei Ambri vs. Tigers bei einem "Langnau-Fan" zu Besuch und hatte daher das Vergnügen, auf Swisscom-TV die Partie live mitverfolgen zu können. Aus meiner Perspektive hat sich das Defensivverhalten des Teams nicht positiv entwickelt, wobei hier auch eine gewisse Bandbreite gegen oben und unten besteht.  Mindestens gegen Ambri hat man diese Bandbreite gegen unten kräftig ausgedehnt. Die Szenen entzogen sich in vielen Fällen dem üblichen Eishockeyvokabular und müssen mit Adjektiven wie "grotesk" oder "bizarr" umschrieben werden.

Das Spiel gegen Ambri war sicher nicht der absolute Referenzwert, zeigte aber auf, wie leicht das Team in Konfusion und Auflösung verfällt. Aus diesem Blickwinkel müsste man für einen ausländischen "Verteidigungsminister" votieren, der als Fels in der Brandung die defensive Ordnung bewahrt. Und wenn man Tinu Gerber als Nothelfer verpflichten kann, sollte man dies auf jeden Fall tun. Zumindest gemäss Zeitungsberichten hat er offenbar ein schwaches Team in der schwedischen Liga sehr lange "am Leben" erhalten, die PO-Quali wurde erst im letzten Spiel knapp verpasst.

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Die Stadionsprecherin muss bleiben! Die ist jedem Hockey-Fan, der schon mal in Langnau war, ein Begriff!  Nachdem das Getöse und Geschwätz via "Videowürfel" in allen Stadien zunimmt, bleibt der Stadionspeaker kaum noch im Gedächtnis haften. Ausser eben in Langnau! ;)

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In dem Fall hätte man besser eine "allerletzte" Verwarnung ausgesprochen!

Ein Witz, dass eine Massnahme verhängt und dann auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Eine Verschiebung aus sachlichen Gründen - z.B. weil neue Beweise aufgetaucht sind - wäre etwas anderes. Aber nun beginnt offenbar einfach eine Art "Bewährungsfrist" zu laufen. Entweder wurde die Sache völlig verdreht kommuniziert, oder dann muss man sich ob diesem Regelwerk der Beliebigkeit schon sehr wundern...

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Um Geld für überdurchschnittliche Spieler freizumachen, sollte man möglichst nicht zuviel bezahlen müssen für Ergänzungsspieler. Ein immer wichtigerer Punkt ist deshalb die eigene Nachwuchsabteilung und die Fähigkeit, aussergewöhnliche Talente direkt in die 1e Mannschaft zu integrieren und die "normalen" - nach einem Reifungsprozess in der NLB - zurückzuholen.  Da liegt in Langnau sicher noch etwas mehr drinn. Das "Problem" dabei ist, dass mittlerweile jeder gemerkt hat, dass sich eine gute Nachwuchsabteilung lohnt.

Ob es realistisch ist, ex-Langnauer wie Hirschi oder Beat Gerber zurückzuholen? Warum nicht, kann gut sein, dass aus persönlichen Gründen plötzlich ein verlorener Sohn zurückkehrt. Gerade zur Regel dürfte es aber kaum werden. Dieser Punkt mit den überdurchschnittlichen CH-Spielern ist aber seit jeher der schwierigste für knappe Kassen und beschränkte sportliche Perspektiven. Die nach wie vor sehr limitierte Anzahl an solchen Klassespielern treibt die Preise weiterhin in die Höhe. Das Beispiel "Ambühl" mag zwar gewisse Hoffnungen schüren, nur wird ja kaum jemand annehmen, dass Ambühl insgesamt tatsächlich wesentliche finanzielle Konzessionen machte. Auf eine Vertragsdauer von 2-3 Jahren hätte der ZSC den HCD finanziell vermutlich überboten. Dafür hat der HCD Ambühl praktisch einen (sehr gut dotierten) Rentenvertrag gewährt, auch wenn nebulös davon schwadroniert worden ist, dass man nach soundsovielen Jahren die Sache "nochmals anschauen" werde. Kurz und gut, die Sache mit den CH-Klassespielern ist nicht unbedingt das Gebiet, in welches man die grossen Hoffnungen setzen sollte.

Bei den Ausländern sind Handlungsspielraum und Erfolgswahrscheinlichkeit hingegen wieder grösser. Von den Teams mit knappen Finanzen hat Ambri derzeit wohl das beste Ausländerensemble, welches problemlos mit den Ausländern von teureren Equipen mithalten kann. Für gleich viel Geld bekommt man bei den Söldnern üblicherweise mehr als bei den (über)teuren CH-Spielern. Hier könnte sich das Motto "klotzen statt kleckern" für Langnau - ein geschicktes Händchen des Sportchefs vorausgesetzt - durchaus lohnen.







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Was ist denn in Kloten passiert, dass der Klub sanktioniert werden müsste?

Und zu Ambri: Dort ist es wahrscheinlich nicht der EINE Vorfall mit Pyro, der nun gleich eine Strafe nach sich zieht. Sondern es gab in den letzten Saisons immer wieder Vorfälle, u.a. war die Sicherheit der Schiedsrichter nicht gegeben. Und nach einer bestimmten Anzahl an Verwarnungen kommen dann halt irgendwann die reglementarisch vorgesehenen Strafen.

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Wobei die Experten den Erfolg im Powerplay oder im Penaltyschiessen im wesentlichen auf die individuelle Klasse der Spieler zurückführen. In diesen Spezialsituationen kann man mit Fleiss, Kampf und mannschaftlicher Geschlossenheit gewisse Defizite nicht mehr oder nur sehr beschränkt wettmachen.

In das gleiche Kapitel fällt dass bekannte "gut spielen, aber dennoch verlieren" bzw. "schlecht spielen und dennoch gewinnen".  Eine Klassemannschaft, ob im Hockey oder im Fussball, zeichnet sich dadurch aus, dass sie nur wenige Chancen benötigt, um ein Tor zu erzielen. Das Gegenteil ist das Team welches rackert, krampft und läuft, auch zu vielen Möglichkeiten kommt, diese aber nicht verwerten kann.

Die geforderte "Coolness" im Abschluss hängt stark von den technischen Fähigkeiten eines Spielers ab. Natürlich, wenn ein technisch brillianter Spieler ein Nervenbündel ist, dem Hände und Knie zittern wenn er zum Abschluss kommt, nützt alle Technik nichts. Im Normalfall hat ein technisch guter Spieler aber nicht nur bessere + schnellere Tricks auf Lager als irgend ein Grobmotoriker, sondern auch mehr Selbstvertrauen und "Coolness".

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Das gibt es doch nicht: Meine Worte aus der Tastatur eines Möffs!  :o
+ 1 im deinem Karma, lieber Möff!  ;)

Gruess Mänfu

 ;) ...der angeblich so verwöhnte Möff hat halt lange und mühsame Jahre in der NLB miterlebt, ist zu Schlagerspielen wie "Grindelwald-SCB" gereist, hat erlebt, wie man trotz weitem Vorsprung an der NLB-Spitze den Aufstieg trotzdem verbocken kann...

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Realismus ist kein schlechter Grundsatz. Die hier auch schon vertretenen Idee eines quasi "frewilligen" Rückzugs in die NLB halte ich aber für sehr riskant. Der Gang in die NLB hätte kaum absehbare Konsequenzen und wäre höchstens die Alternative zu einem chaotischen Konkurs mit entsprechenden Flurschäden für alle Beteiligten. Ein verantwortungsvoller Unternehmer wie Peter Jakob würde es natürlich nicht soweit kommen lassen, aber deswegen ist ein freiwilliger Abstieg nicht einfach eine Option unter verschiedenen, sondern nur das allerletzte Mittel.

Will man an der Spitze der NLB mithalten und halbwegs realistische Chancen für den Aufstieg haben, benötigt man auch in der NLB viel Geld. Ob ein solches Team wesentlich günstiger käme als die heutige 1e Mannschaft? Wenn man in der NLB das Team von Lausanne als "Dauer-Aufstiegs-Aspirant" zum Massstab nimmt, glaube ich nicht an eine grosse Kosteneinsparung, auch wenn in der NLB nur noch 2 Ausländer zugelassen sind. Hingegen würde die Suche nach Sponsoren (ausserhalb dörflicher Solidaridätsbeiträge des lokalen Gewerbes) noch schwieriger, beim Zuschaueraufmarsch sind ebenfalls Fragezeichen angebracht - vorallem, wenn es dann mit dem Aufstieg nicht im 1en Anlauf klappen sollte. Oder anders gesagt: Einnahmen + Kosten würden sich aller Voraussicht nach nicht im Gleichschritt reduzieren.

Wenn man zudem mitverfolgt, mit welchem Aufwand Lausanne den Aufstieg anstrebt, und an wieviel Pleiten, Pech und Pannen ein solcher bisher trotz allem gescheitert ist, kann man sich über die Schwierigkeiten eines Aufstiegs von der NLB in die NLA ungefähr ein Bild machen. Das Risiko wäre gross, dass die Tigers für lange Zeit in der NLB-Versenkung verschwinden würden. Ein Abstieg muss deshalb unter allen Umständen vermieden werden, und jeder finanzielle Sondereffort jetzt kommt immer noch viel billiger, als aus der NLB wieder aufzusteigen.

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1. Mannschaft / Antw:Recherche: Köbis Offerten
« am: 17. Januar 2013 18:47 »
@Nostra
Beschu hat vom MEHR-Aufwand gesprochen, nicht von den totalen Kosten. Wenn also der bisherige Spieler X TCHF 250 verdient, und man will den "besseren" Spieler Y anstelle von X verpflichten, so geht Beschu von Zusatzkosten von TCHF 150 aus, d.h. von einem Salär von total TCHF 400.

Ich sehe das Prinzip, allerdings befürchte ich, dass Beschu den Mehraufwand unterschätzt. Insbesondere wenn ich Namen wie Daniel Steiner & Co. lese.

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1. Mannschaft / Antw:Recherche: Köbis Offerten
« am: 17. Januar 2013 17:12 »
Ob es mit oder ohne reichen Götti geht, hängt davon ab, wieviel mehr Geld mit dem neuen Stadion erzielt werden kann. Und ob man mit diesen Mehreinnahmen auf ein Budget kommt, welches das Erreichen der sportlichen Ziele ermöglicht.

Will man konkurrenzfähige Spieler, kommt man um ebenso konkurrenzfähige Löhne nicht herum. Das heisst nicht, dass deswegen die Spieler NUR wegen dem Geld nach Langnau kommen. Bei den Tigers finden jüngere Akteure mehr Eiszeit und somit Entwicklungsmöglichkeiten als in anderen Klubs, und dafür nehmen zukunftsorientierte Spieler auch ein etwas tieferes Salär in Kauf. Die Lücke darf dann allerdings auch nicht zu gross sein, und letztlich möchte man ja auch nicht nur Durchlauferhitzer sein, sondern den einen oder anderen vielversprechenden Spieler halten können. Bei solchen gestandenen bis überdurchschnittlichen NLA-Cracks muss dann der Lohn auch stimmen.  "Stimmen" muss nicht heissen, dass der betreffende Spieler in Lugano nicht mehr verdienen könnte, sondern dass die Lohndifferenz nicht ein Ausmass annimmt, welches durch andere Vorteile in Langnau nicht mehr wettgemacht werden kann. Wenn ein Spieler das Umfeld schätzt und es ihm und seiner Familie "wohl" ist in Langnau, wird er beim Lohn zu gewissen Konzessionen bereit sein. Aber eben nicht in beliebiger Höhe. Sooo viel anders als andere Arbeitnehmer ticken die Eishockeyprofis nicht.

Der Glaube, ständiger Geldmangel und die damit verbundene Unruhe wirke identitätsstiftend und sei ein Garant dafür, dass nur Spieler mit tip-topper Einstellung beim Club spielen würden und dass sich eine Organisation gedeihlich entwickle, halte ich weder im Eishockey noch im sonstigen Wirtschaftsleben für stichhaltig.

Es wäre natürlich besser, nicht von einem einzelnen Mäzen abhängig zu sein, sondern das Budget über Mehreinnahmen im neuen Stadion finanzieren zu können. Wenn dies nicht ausreicht, wird man es sich jedoch kaum aussuchen können. Vielmehr müsste man froh sein über jemanden, der pro Saison ein bestimmtes Sockeldefizit übernimmt.

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1. Mannschaft / Antw:Recherche: Köbis Offerten
« am: 16. Januar 2013 20:22 »
Wenn ich Sportchef wäre, würde ich folgende Spieler ersetzen:
- Mc Lean
- Reber
- Lindemann
- Moggi Sandro
- Bucher  (hat leider noch einen Vertrag)
- Leblanc
- Moser Ch.
- Bäumle (hat leider Vertrag) unkonstant zuviele Unsicherheiten

Interessant wäre nun, mit welchen Spielern Du diese Abgänge ersetzen würdest. Falls ein Wunsch-Spieler noch einen Vertrag bei einem anderen Klub hätte, bitte in Klammer "aus bestehendem Vertrag auskaufen" hinter den entsprechenden Namen setzen.  Spieler, welche tatsächlich "besser" sind als diejenigen, welche Du austauschen möchtest, haben zudem meist die unangenehme Eigenschaft, auch teurer zu sein. Kölliker wäre aber sicher froh, wenn ihm jemand für seinen Eiertanz zwischen knappe Finanzen, schwierigen sportlichen Perspektiven und ausgetrocknetem Spielermarkt präzise Instruktionen erteilen würde.

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1. Mannschaft / Antw:SCL Tigers - Kloten Flyers
« am: 16. Januar 2013 09:32 »
....wer Pech hat, bekommt das Unglück noch gratis dazu...

Die ewigen Verletzungen sind zum Haaröl sei...., hoffentlich hört dass irgendwann mal wieder auf, so dass wenigstens in der entscheidenden Phase mal mit Vollbestand gespielt werden kann. Positiv waren die kreierten Torchancen (...welche leider zu selten genutzt wurden...) und dass der Kampfgeist noch mit dem Ausgleich kurz vor Schluss belohnt worden ist.

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1. Mannschaft / Antw:mannschaft 12/13 und 13/14
« am: 14. Januar 2013 18:10 »
Die Entschädigung für einen Auskauf aus einem laufenden Vertrag ist immerhin gegen unten limitiert. Eine halbe Kiste gäbe es für einen Nationalspieler mindestens, und wenn sich der ZSC und der HC Lugano gegenseitig zu überbieten trachten eher noch mehr. Der ZSC braucht Ersatz für die Abgänge von Ambühl und Monnet, die Luganesi sind sowieso dauernd auf der Suche nach den grossen alten Zeiten. Und bei beiden ist Geld nicht das Problem. Entscheidend wäre, ob Moser überhaupt von Langnau weg will, bzw. wieviel den Tigers die Kohlen am Ende aus sportlicher Sicht nützen. Moser gehört zu der praktisch an einer Hand abzuzählenden Klasse der CH Top-Stürmer, und könnte wohl kaum durch einen anderen CH-Vertreter dieser Güteklasse ersetzt werden. Da müsste schon ein sehr guter Ausländer gefunden werden.

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1. Mannschaft / Antw:Ambri vs SCL Tigers
« am: 13. Januar 2013 23:51 »
Gute Leistung! An solchen Spielen muss man sich orientieren, das sind eher realistische Gradmesser als Teams mit doppelt so teurem Kader.

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