Ich bin immer noch überzeugt, dass die Strategie aufgehen wird.
Aber momentan ist es erschreckend wie wenig automatismen die Mannschaft aufweist.
Positive Erkentnisse aus den 6 Spielen:
+ Es wurde schnell auf den Ausfall von Louis reagiert (und Qualitativ kann man wenig sagen
+ Saarela macht bisher einen Top Job.
+ Lapinskis ist schnell und agiert oft sehr schlau
+ Julian Schmutz bringt Power rein
+ BoxPlay ist ziemlich OK
+ In Lausanne auch im 3 drittel mit einem grossen Rückstand noch anständiges Hockey gespielt
+ Zanetti und Meier machen für mich aus dieser Situation vieles Richtig
Negative Erkentnisse:
- Pass Qualität der Tiger miserabel ( Gefühlt 80% der Pässe sind ungenau)
- Automatismen nur schwer erkennbar
- PP immer noch eine grosse Gefahr für Shorthander (Gegen Ambri 4 Fehlpässe im EIGENEN Drittel im PP)
- Gefühlt in jeder Aktion einen Schritt zu spät
- Sehr viele sehr unnötige Strafen
- Passives Verhalten (Seh krasse Raumspiel)
- Wenig Emotionen (Ausser Meanelanen gegen Ambri)
- Saarjärvi und Riikola sind viel zu unbeständig. Muss deutlich mehr kommen
Ohne Einfluss:
Langnau hat sehr viele unglückliche Situationen, die Scheibe springt an den Schlittschuh und dem Gegner dirket auf die Schaufel.
Solche Szenen sind oft zum Haare raufen. Aber das Glück muss durch eine Leidenschaftliche Spielweise erarbeitet werden.
Am Schluss trainieren die Tigers sicher sehr Professionell und ihr System ist auch nicht per Se falsch.
Ich hoffe auf den Ketchup effekt. Wenn sie weiterhin viel arbeiten und ihr Schablonen-Hockey noch ein wenig öffnen und mehr Fore-Checken und den Gegner mehr bedrängen, auch mal aus der Raumdeckung auf eine Manndeckung wechseln, kann vieles Möglich sein.
In dem Sinne warten wir mal auf Weihnachten und schauen dann mal auf die Tabelle