Liebe Tiger, Tigerinnen und Tigerenten
Sehr geehrte Genossen der Schnolzisten, freduiten, Neiliner und magnusochisten
Nehmt es nicht zu streng, schon bald ist Weihnachten, das Fest der Liebe, Freude und der Geschenke! Unsere Langnouer sind wirklich äusserst grosszügig mit der Punktebescherung. Und vielleicht liegt ja für die Fans ein Gutschein für Plan B unter dem Baum im Tigersaal?
Wenn nicht, wir freuen wir uns weiter an den unterhaltsamen Heimspielen, denn Langnau kann nun mit wenig Druck ein bisschen Speilverderblis der Playoffanwärter spielen und sich im Bad der jubelenden Menge feiern lassen.
Nun, Benoit Laporte war von Anfang an im Nachteil, dies auf Grund seiner Koffer-Vergangenheit in Ambri und der Nichtverlängerung des Aufstiegscoachs. Dazu war der Entscheid des Philosophiewechsels von taktischem Schwedenhockey (welches uns den Aufstieg gebracht hat) auf energievolles Bauern-Kampfhockey nach Niklaus Leuenberger, sehr mutig vom Sportchef. Und logisch und auch richtig wird der Entscheid von Jöre vom VR gestützt. Nur mein Eindruck sagt und löst bedenken aus, dass im Prinzip der Sportchef alleine entscheidet, wann bzw. ob überhaupt Koffer packen angesagt ist oder nicht. Dass bei der sehr wichtigen und Unternehmensprägenden Personalie Headcoach. Da sind auch bedenken nicht falsch, ob dass für die Weiterentwicklung des Unternehmens SCL Tigers wie auch für die Karriere von Jöre Reber (welcher eigentlich ja tolle Arbeit leistet) nachhaltig gesund ist! Im Prinzip würde er mit einem Trainerwechsel seinen mutigen Entscheid im Frühling als Fehler eingestehen, dazu braucht es noch mehr Mut als beim Entscheid selber. Wobei der Sport mit Resulaten eine klare Sprache spricht, dazu gerade Fehler menschlich und bei den richtigen Schlüssen daraus, sogar wichtig für die persönliche Weiterentwicklung sind! Fehler machen wir ALLE....!!
Was hat uns das Laporte-Hockey bisher gebracht: Unterhaltsame Heimispiele mit Siegen aber auch sehr ärgerlichen Nierderlagen, dazu Auswärtsspiele mit Schneckenhaus-System, nur dass die eigene la porte unserer Langnauer nicht zu, sondern meistens zuweit offen waren.
Nun stehen wir nach 30 Spielen dort, wo wir nach einem solch mutigen Trainerwechsel nach einem AUFSTIEG nie und nimmer sein dürften:10 Siege, 20 Niederlagen
Platz 11 mit Abstand zu Platz 10 von bereits 11 Punkten
Playouts können ab sofort geplant werden, dies schon vor Weihnachten und das ist sehr ernüchternd, wenn ich die Kader von Ambri oder Lausanne anschaue
Die Messlatte scheint doch um einige Zentimeter runtergefallen worden zu sein..
Und ab März wird uns dann die Zeit einholen und die Playoutgeister um die Ohren pfeiffen! Bleibt zu hoffen dass wir dann im April nicht auch noch ein Wiedersehen mit den grünweisen Powermäusen aus dem Nebelland haben. Immerhin sind wir noch nicht alleine und zanggen mit Kevin's Grännibuebe noch um diesen verfluchten Rappi-Spirit...
Und noch als Dessert Einen zum nachdenken: Der Trainerwechsel der Ambriden lässt grüssen, auch jener von LugaNo. Aber nicht der der Möffen, denn mit denen, Biel und sonst noch einem Krisenclübli werden wir anlässlich der bernisch-kantonalen Schissgagu-Runden um die Wette dünnscheissen! Hoffe einfach, Langnau hat dann genug Kohlentabletten in den Schränken der Ilfiskatakomben.
Habe fertig und schliesse jetzt la porte bzw. gehe ins Körbchen!
Mänfu