Autor Thema: Tiger mit roten Zahlen?  (Gelesen 15366 mal)

simu

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Tiger mit roten Zahlen?
« am: 8. Januar 2014 10:07 »
Wie Neo1 soeben berichtete, werden die Tigers wohl die Saison mit einem Verlust abschliessen. Wenn sich der Gastro-Bereich nicht steigert.


Nur so viel: Ich hatte gestern seit langem wieder mal eine Bratwurst vor dem Stadion. Und ich werde sie zukünftig wieder beim Hori holen.....

schnouz

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #1 am: 8. Januar 2014 10:36 »
 Es gibt immer wieder Bekloppte die an die Spiele der Tigers kommen und dauernd motzen und beim Tritbrettfahrer Hori den Ranzen füllen.
 Ich fülle meinen Ranzen bei den Tigers.
 Gruss … schnouz 
 

Phipu#26

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #2 am: 8. Januar 2014 10:47 »
Von jetzt an werde ich einen Rucksack mitnehmen mit Bier, Schnaps und Sandwiches. Diesen verstecke ich irgendwo ums Stadion. Dann muss ich kein Geld ausgeben und weiss noch dazu von wem es kommt und wie es gemacht wurde. Und mit mir selber habe ich ja das Heu auf der gleichen Bühne!
 
Teuflischer Plan  :o :o :o
 
 
 
 
 

Henä

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #3 am: 8. Januar 2014 10:51 »
Sollte dies stimmen wäre aber das Budget komplet falsch aufgestellt worden. Der CEO, W. Schickli hat kommuniziert, dass 4'100 Zuschauer budgetiert wurden für eine ausgeglichene Rechnung der Saison 2013/2014. Bei durchschnittlich 1'000 Zuschauer mehr pro Spiel kann ja der Gastrobereich nicht wirklich viel schlechter abschliessen, als vorgesehen. Eigentlich sollte das Gegenteil der Fall sein :o
 
Gruss
Henä

Endo

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #4 am: 8. Januar 2014 11:12 »
BZ-Interview zum Thema hier gefunden:
https://twitter.com/hopplangnou

Memento

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #5 am: 8. Januar 2014 12:16 »
Also da bleiben nur ganz grosse ???????? Kopfschütteln. Verstehe die Welt nicht mehr. Was wird da gewurstelt ?

Vega

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #6 am: 8. Januar 2014 12:30 »
 
 Naja, die genauen Ursachen für die roten Zahlen kennen wahrscheinlich nur die Tigers selber. Mir ist einfach einmal in einem älteren Bericht (welchen ich leider nicht mehr finde) aufgefallen, dass die Tigers enorm viele Mitarbeiter in diesem Bereich beschäftigen. Es waren so viel ich weiss irgendwo zwischen 30-50. Das hat mich damals sehr überrascht. Ich denke deshalb, dass der Lohnaufwand eine wichtige Rolle spielt. Ansonsten kann ich mir dies nicht erklären. Der Tigersaal scheint an den Heimspielen der Tigers immer gut besetzt zu sein und auch draussen vor dem Stadion und im Kühni-Träff stehen die Leute Schlange. Gerade wenn man bedenkt, wie viel Marge auf den Getränken sind und von denen verkaufen die Tigers ja nicht wenige., sollte doch einigermassen gut gewirtschaftet werden.
 
 Ein weiteres Problem ist wahrscheinlich die Nutzung neben dem Spielbetrieb. Wolfgang Schickli hat erwähnt, dass im Sommer vor allem rote Zahlen geschrieben wurden/werden. Wenn das wirklich so sein sollte, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten:
 
 1. Im Sommer schliessen und das Geschäft nur während der Saison betreiben oder resp. auf ein Minimum herunterfahren (ähnlich wie der Saisonbetrieb bei Bergbahnen etc.).
 
 2. So schnell wie möglich nach Möglichkeiten suchen, wie man es attraktiver machen kann.
 
 
 Ich denke, dass die Verantwortlichen noch viel Arbeit vor sich haben.
 
 PS: Könnte man Tamfal und Reinhard nicht anstellen, um den Schnee und das Eis rund um das Stadion zu räumen. Diese haben oder wollen ja noch Lohn von der Tigers. Dafür sollten sie aber auch etwas leisten;)
 

Möff

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #7 am: 8. Januar 2014 12:38 »
Gemäss Interview mit Schickli in der BZ von heute (8.1.2014):
  • ist man nun immerhin zur Erkenntnis gelangt, dass es einen "Sportverantwortlichen" braucht, was ja zu Saisonbeginn noch bestritten wurde. Doch eine Kommission aus etwas gar vielen Mitgliedern und Beisitzern mit unterschiedlichsten Beschäftigungsquoten und Anwesenheiten ist einfach nicht das probateste Format.
  • gibt es die ominöse Kriegskasse in Langnau nicht, weshalb auch nicht mit namhaften CH-Zuzügen zu rechnen sei. Bei dem vom Journalisten gezogenen Vergleich mit dem HC Lausanne und dem Engagement der ex-NLA Spieler Déruns und Savary hätte der Klarheit halber noch erwähnt werden sollen, dass die Genfer in Lausanne tüchtig mitmischen, und die Besitzesverhältnisse nicht ganz klar sind. Jedenfalls sind die ex-Genfer nicht einfach so in Lausanne gelandet.
  • wurde im Gastro- + Eventbereich etwas zu optimistisch gerechnet; es sei wohl in diesem Bereich eher mit roten Zahlen zu rechnen. Was aber beim SCB am Anfang ebenso gewesen sei. Damit dem Geschäftsführer nicht Unrecht widerfährt, gilt es noch anzumerken, dass die Luftibus-Kalkulationen vor seinem Amtsantritt "geboren" wurden. Nicht weiter ungewöhnlich, schliesslich ist noch kein Gastro-Meister vom Himmel gefallen, und dass sich dieses Geschäft (Gastro, Vermietung von Räumlichkeiten etc.) zuerst etwas einschleifen muss, und nicht vom ersten Tag an Geld generiert wird, ist normal. Überhaupt macht man sich wohl vielerorts etwas falsche Vorstellungen von den Verdienstmöglichkeiten in der Gastronomie, wie sie im und um das Stadion betrieben werden kann. Die Gewinnmarge, d.h. die Kohle für die Subventionierung des Sports, liegt da im tiefen einstelligen Bereich. Wieviel Umsatz man generieren muss, um beispielsweise einen mittleren jährlichen "Mäzen-Batzen" von etwa 3 Mio. CHF zu erreichen bzw. zu kompensieren, kann man sich an den Fingern abzählen.
Insgesamt ein gutes und aussagekräftiges Interview mit dem Geschäftsführer der SCL-Tigers.

Rock'n Troll

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #8 am: 8. Januar 2014 13:43 »
 Die roten Zahlen würden wenig überraschen.
Wer ein neues Stadion baut und längerfristige Ambitionen fürs Mittelfeld der NLA erklärt, weckt Hoffnungen und ist für Sponsoren interessant.
Wenn man aber kurz nachdem man die Ambitionen erklärt und das Stadion gebaut hat vor lauter Selbstzufriedenheit  sang- und klanglos in die NLB abserbelt dann beweist man höchstens ein gerüttetes Mass an unprofessioneller Einstellung zum eigenen Business. Investoren scheuen unprofessionelles Verhalten wie der Teufel das Weihwasser. Völlig klar dass da jetzt Geld fehlt. NLB ≠ NLA, auch hier.
Die grosse Hypothek sind keineswegs die Tigerstube,  Bratwürste und die paar Nasen bei Hori, die Hypothek ist die eigene Einstellung und die immer wiederkehrende Selbstgerechtigkeit und Ineffizienz.
Schickli mag ein unbequemer Zeitgenosse sein, aber man lasse den Mann arbeiten und Arschtritte verteilen, es ist dringend nötig!
 

picasso

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #9 am: 8. Januar 2014 15:40 »
Kein Wunder bei diesem freundlichen Personal... >:(
Nicht Alle!
Aber geh' doch mal an einem Nicht-Matchtag ins Bistro46...
Wenn die Dame dann doch bereit ist zu bedienen, dann nur muffig und gaaaaaanz selten mit einer freundlichen Mimik.
Stehst du bei Schichtwechsel des Personals auf dem Parkplatz, pass auf, der weisse Fiat und / oder der weisse VW fliegen förmlich über das Areal...
Ach ja, das ist "nur" das Bedienpersonal.... :-\
Gute Werbung!!
Geht und bringt Eure Batzeli dort hin, geht...!

yaz

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #10 am: 8. Januar 2014 16:29 »
War auch schon im Sommer das eine oder andere mal im Bistro und wurde doch anständig bedient, klar sehe ich gibt sicher andere Erlebnisse. Was halt schon ein Manko ist, ist der Umstand das gerade bei sommerlichen Temperaturen der Standort nicht gerade zum verweilen einlädt, ist halt schon mehrheitlich Beton ringsherum und so kommen wohl, wenn überhaupt, nur die eingefleischten SCL Fans auf ein Essen oder Getränk vorbei. Der mit der konsequenten Ausrichtung als Sportlokal Nordamerikanischer Prägung wäre halt ev schon eine Möglichkeit etwas spezielles anzubieten. Dürftig finde ich halt schon immer noch das kulinarische Angebot, sei es ab der Karte oder das Menu und zwar hinsichtlich Angebot wie auch schlussendlich wie es schmeckt. Aber eines lasst mir bitte gelten, also dem Hori seine Currywurst hat nichts aber überhaupt nichts mit einer echten Currywurst zu tun. Also hebt den Tittbrettfahrer nicht auf ein Podest welches ihm nicht wirklich gebührt. Aber wie ein Vorschreiber bereits erwähnt hat sind dies dann Peanutsprobleme.
Kleiner Tip an das Management......vielleicht würde es sich lohnen im Sommer 2014 ein Fussball-WM BaseCamp mit allem drum und dran (Publicviewing, Food usw) zu etablieren.....

guest55

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #11 am: 8. Januar 2014 17:42 »
Die ganze Kommunikation bzw. der Zeitpunkt ist bisschen gar speziell bzw. kommt eher wie eine indirekte Relativierung der Ambitionen (sofortiger Aufstieg) rüber! Investitionen ins Kader wird es offenbar keine mehr geben, ausser der einte VR öffnet seine Schatulle? Dank den Folgen von korrigierten Fehler (Fehlbesetzung Tamfal welcher noch Lohn bezieht) plus der nachfolgenden relativ teuren Trainerlösung des Schwedenduos war die Aufstiegskasse wohl relativ schnell leer…? Dazu kommt der übermässige Personalbestand im Catering, welcher Leistungsmässig im Verhältnis nicht viel bringt, im Gegenteil. Es erinnert mich ein wenig an das Beamtendasein beim Bundesamt, bevor Blocher Chrigu aufräumte.. Dazu passt auch die Spielweise der Tigers und das zum gefühlten doppelten Lohn der meisten Arbeitnehmer der Konkurrenz? 
Und zum Herrgott noch mal, wo würden die Tigers finanziell stehen, wenn das treue Publikum nicht wäre und nur die budgetierten 4100 gekommen wären? TIEFROT?

Und bleibt mal realistisch, mit der Spielweise oder Resultaten hat der Schnitt von über 5100 kaum zu tun! Die Frage ist auch, wie lange sich dass zumindest ein Teil des Publikums noch bieten lässt? Ich vermute 1 höchstens 2 Saisons, danach wird der Schnitt klar unter 4000 sinken und der Tiger in der NLB vergammeln!
Slogans wie „Liebe kennt ke Liga oder „Steht auf wenn ihr Tiger seid“ nach Beamtenhockey wie gestern ist gut und recht, aber nützen tut es letztlich niemandem (da könnt ihr noch lange pfeiffen!) Im Gegenteil, die Beamten auf dem Eis werden nur noch selbstgefälliger und träger…
 
Somit müssen klare und deutliche ZEICHEN und vor allem HANDLUNGEN PRO NLA kommen, nicht nur in der Kommunikation des Geschäfstführers, sondern vor allem auch von den Hauptdarsteller auf dem Eis! Also Rauchzeug und Eigeninteressen weg, dafür VOLLGAS FÜR LANGNAU IN DIE NLA meine Herren!


Mänfu

Bage

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #12 am: 8. Januar 2014 20:31 »
Zitat
Vereinzelt ist in Langnau bereits Genügsamkeit zu spüren. Es lebe sich doch gut als NLB-Spitzenteam, heisst es. Ist diese Einstellung gefährlich?
Mich stört es, dass wir Zweiter sind, weit hinter Olten zurückliegen. Zufrieden zu sein, mit 5000 Fans in der NLB, das wäre falsch. Ich wurde geholt, um Veränderungen einzuleiten, die Unternehmung zu professionalisieren. Kaum waren wir an der Spitze mit dabei, wurde ich aber bereits gebeten, Tempo rauszunehmen.


Es scheint in der Organisation Kräfte zu geben, die den Diggi in der NLB versenken wollen: Sehr, sehr gefährlich...! >:(
Gut, schaut man sich den Blödsinn auf dem Eis an, verwundert eigentlich nichts mehr!
« Letzte Änderung: 8. Januar 2014 20:32 von Bage »

Neil Nicholson

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #13 am: 8. Januar 2014 21:00 »
@Mänfu

Das Problem ist nur, dass die, welche das begreifen sollten, bereits viel zu lange im schönen Dorf sind und zuviel Lohn ziehen für zuwenig Leistung. Der Captain ist nicht nur seiner "rhethorischen" Fähigkeiten wegen noch fast die grössere Fehlbesetzung als seinerzeit Sutter Fäbu. Immer bezogen auf den Typ. Wir haben wenig Reisser, und unter den Arrivierten sind sie sehr rar. Man ist eben besser in Selbstgefälligkeit, um nicht zu sagen -verliebtheit. Und das kommt auch von der Verherrlichung fanseitig. Aber das habe ich ja schon 200x gesagt.

Bin in der Tat gespannt, bis zu welchem Grad die Protagonisten die Finger herauszunehmen vermögen. Also aus dem Arsch meine ich ... Also aus dem eigenen ...

Meine grösste Hoffnung mittelfristig ist eigentlich, dass das Management auf allen Stufen Leistungsorientierung und -entlöhnung durchsetzen kann. Nur so wird man überhaupt an der NLA schnuppern können. Und nur wenn man dieses neue 
Denken installieren kann, hātte man dort allenfalls auch eine Chance.


PS: da nützt im Grunde genommen auch Topspieler holen nicht viel, es kaschiert nur.
« Letzte Änderung: 8. Januar 2014 21:30 von Neil Nicholson »

Rock'n Troll

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Antw:Tiger mit roten Zahlen?
« Antwort #14 am: 8. Januar 2014 22:53 »
Vereinzelt ist in Langnau bereits Genügsamkeit zu spüren. Es lebe sich doch gut als NLB-Spitzenteam, heisst es. Ist diese Einstellung gefährlich?
Mich stört es, dass wir Zweiter sind, weit hinter Olten zurückliegen. Zufrieden zu sein, mit 5000 Fans in der NLB, das wäre falsch. Ich wurde geholt, um Veränderungen einzuleiten, die Unternehmung zu professionalisieren. Kaum waren wir an der Spitze mit dabei, wurde ich aber bereits gebeten, Tempo rauszunehmen.

Dieser Abschnitt hat mich auch zur Weissglut getrieben.