Autor Thema: wie lange noch, bruno?  (Gelesen 19669 mal)

Pesche75

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wie lange noch, bruno?
« am: 14. April 2014 22:46 »
bruno hat mal wieder eine absolut unter der gürtellinie liegende breitseite gegen peter jakob abgeschossen auf der webseite des fanclubs. ich frage mich, wie lange sieht da peter jakob noch zu? diese diffamierungen sind eine frechheit sondergleichen. langsam bin ich der meinung dass man bruno einen maulkorb verpassen sollte, nicht zu letzt zum wohle des vereins. es ist ganz einfach nicht die aufgabe des fanclubpräsis derartige frechheiten rauszuposaunen, noch dazu solche, die jeglicher grundlage entbehren. hinterfragen darf man immer, aber der anstand sollte gewährt bleiben, und anstand scheint bruno ab und an ein fremdwort zu sein! Frage: wo wären wir ohne peter jakob? - konkurs! wie kommt eigentlich ein fanclubpräsi dazu sich derart wichtig zu nehmen? was soll das? soll er doch mit seinem spezi zaugg einen verlag gründen, dann darf er von mir aus seine giftpfeile wohin auch immer abschiessen, aber als fanclubpräsi ist er meiner meinung nach mittlerweile eine fehlbesetzung und nicht mehr tragbar.

pesche
D Signatur isch mir grad verleidet...  :-(

guest55

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #1 am: 14. April 2014 23:25 »
Eigentlich wollte ich eine lange Pinboard-Pause machen, aber der völlig destruktive, von Halbwahrheiten überhäuften und widersprüchlichen Blog des Fanclubpräsidenten hat mit dem Kernanliegen des Fanclubs* wenig bis gar nichts mehr zu tun:

Zitat
*Kernanliegen Fanclub SCL Tigers: Die SCL Tigers brauchen sowohl an den Spielen, wie auch neben dem Eis unsere Unterstützung. In der Ilfishalle befeuern wir unsere Jungs mit Energie, Moral und Siegeswillen. Neben dem Eis stellen wir wo immer nötig und soweit wie möglich unsere Arbeitskraft zur Verfügung.


http://www.fantiger.ch/nachrichten.php?read_article=1803
Hinweis an den Fanclubpräsidenten (Eigenzitat): Der wichtigste Mann im Verein ist der Präsident.


Werter Herr Fanclubpräsident Bruno
Lieber Blogger Bruno



Eventuell wäre es angebracht, dass du zumindest einen Teil deines Doppelmandats abgeben würdest. Könnte sein, dass du deswegen ein Interessenkonflikt in dir hast?
Wer so gegen den VR-Präsidenten seines Clubs schiesst, sollte sich vorher unbedingt mit der ganzen Wahrheit auseinandersetzen und z.B. auch mit seinem visierten Opfer (PJ) unter vier Augen gesprochen haben (oder hast du das getan?). Und wie genau war diese Ausbremsung von Wolfgang Schickli? Kennst du die Details und beide Seiten? Wieder mal eine haltlose und destruktive Abrechnung von dir, welche ich völlig daneben finde. Zudem stellt sich schon die Frage, wer denn genau in der Unternehmung SCL Tigers für was verantwortlich ist:



Vorgabe der Strategie: Aufstieg in 3 Jahren = VR, nebenbei sind sie auch noch Grossponsoren
Umsetzung der vorgegebenen Strategie: CEO, Sportchef, Headcoach (Sportkommission)
Einhaltung des Budgets? CEO
Spielerverträge aushandeln: Sportchef (früher Zesiger, Kölliker) Sportkommission und CEO (angeblich Finanzen) -Stichwort: Conz, Hübl und Flückiger
Mittel generieren für zusätzliche Spieler (oft auch Kriegskasse genannt): CEO
Zusammenstellung der Mannschaft: Sportkommission, Sportverantwortlicher und CEO 
Organisation des Unternehmens: CEO (gibt vermutlich Vorschläge dem VR)
Sportlicher Erfolg auf dem Eis: Trainerstaff und die 1. Mannschaft unter Beobachtung der Sportkommission und (neu) Sportverantwortlichen


Meine Meinung:

Du machst es den Komfort-Stars, dem Headcoach und auch dem CEO Wolfgang Schickli zu einfach. Natürlich ist Peter Jakob nicht der Offensiv-Stratege, welcher mit kernigen Aussagen und gewiefter Rhetorik die überzahlten Stars aus der Komfortzone hieft. Peter ist und bleibt Peter und fakt ist, er ist ein äusserst erfolgreicher Unternehmer welcher mit dem Stadionumbau enorm Mut und Risiko genommen hat, aus Leidenschaft der Region und den SCL Tigers etwas zurückgeben wollte. Wäre er nicht gekommen, würdest du heute vermutlich Blogs schreiben für die Damen-Platzger von Herzogenbuchsee. Und seine Aufgabe als VR-Präsident ist auch nicht, die Zusammenstellung der Mannschaft zu verantworten und schon gar nicht, diese mit Rumposaunen von hohen Zielen zum Aufstieg zu motivieren! Er muss auch nicht die Ein-und Ausgaben managen, Torhüter verpflichten, geschweige denn dazu noch Mäzen spielen, wenn es der Operativen nicht gelingt, auf Grund von eigenen Fehlentscheiden, zusätzliche Gelder zu generieren um Löcher zu stofen. Zudem hat Peter Jakob sogar recht, die SCL Tiger geben zuviel Geld aus, neben dem Eis in der GS und im sportlichen sind z.B. die Vertragsverlängerungen mit den zu teuren und bereits in die Jahre gekommen Twins im Verhältnis zur Leistung nicht gerechtfertigt. Und Lohnbezüger Tamfal oder Straka waren die Fehlbesetzungen des Jahrzehnts, welche wohl nicht von Jakob kam,  er als Kontrollorgan aber wohl zu wenig hingeschaut hatte. Immerhin wurden 2 der 3 neuen Stellen auf der GS offenbar wieder gestrichen. Ein VR gibt die Strategie vor und die gilt für die nächsten drei Jahre und ist klar. Das Ziel Aufstieg hat PJ übrigens in letzter Zeit mehrmals erwähnt. Und wenn die Operative nicht begreifen will oder kann, sprich sich bei nicht Erreichen des selbsternannten Grossziel (Meister, dann sofortiger Aufstieg) die operativen Fehler der fehlenden Entschlossenheit im VR in die Schuhe schiebt, ja dann lenken die Herren definitiv von den eigenen Problemen ab. Wenn das klar höchste Budget nicht reicht, wurden nicht strategische, sondern eindeutig operative Fehler gemacht (Auf und neben dem Eis).

Tipp: Recherchiere nächstes Mal besser, ev. auch mit den sogenannten Bremser im VR.... ::)   und befasse dich mal damit, wer für was in der heutigen Zeit in einer Unternehmung zuständig ist. Und der alte Gress war damals Trainer, als Monsieur Xamax Gilbert Facchinetti der Präsident auch noch gleichzeitig Mäzen, Geschäftsführer, Sponsor, Sportchef, Medienchef und Repräsentant war. Hinkst ein bisschen hinter her Bruno, eventuell solltes du gleich strählen wie Gilbert und eine Brille inkl. Hörgerät kaufen... ;D 

Natürlich ist Peter Jakob wie alle anderen Menschen auf diesem Planeten nicht fehlerlos, aber er ist ganz sicher lernfähig und vor allem überwiegt das Positive deutlich mehr! Kein Grund also sondern vielmehr eine grosse Frechheit, ihm die Schuld für den Nichtaufstieg in die Schuhe zu schieben...


Mänfu

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redwing19

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #2 am: 15. April 2014 01:15 »
Sicherlich nicht nur alles falsch, was der Bruno hier schreibt. Es ist nunmal so, dass immer noch nicht alle am gleichen Strick ziehen hier in Langnau. Aber der Wahrheit ins Auge schauen, tut halt manchmal weh..

pesche67

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #3 am: 15. April 2014 01:24 »
Da kann ich Mänfu nur beipflichten. Es ist immer "gäbig" im Nachhinein zu schiessen. Bruno, wo warst Du an der GV zur Saison 2007/2008? Da hättest Du mal Grund und Facts gehabt. Auch K.Z. nahm diese Story erst Jahre später in der Weltwoche auf. Aber da hätte man sich ja ziemlich stark exponieren müssen....


schnouz

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #4 am: 15. April 2014 06:15 »
Glaube kaum, dass Peter Jakob das Geschriebene von Bruno aus der Bahn werfen wird.
Ich glaube eher, dass Bruno etwas die beleidigte Leberwurst spielt, weil er in der momentanen Teppichetage nicht mehr so gut ankommt.
Könnte ja auch sein, dass KZ ihm diesen Blog untergejubelt hat.
Am ganzen Theater ist eigentlich nur dieses Visp schuld, das der ganzen Hockeyschweiz im Moment vormacht, mit wie wenig Geld und einem grossen Herz fast ein Matterhorn versetzt werden kann.
Gruss ... schnouz

simu

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #5 am: 15. April 2014 08:29 »
Da will wohl wieder einmal jemand aus dem Schatten von KZ treten.


Es ist schon langsam lachhaft, wie sich hier jemand durch gezielte Attacken in den Vordergrund stellen will. Bei weitem nicht das erste Mal in dieser Form. Ich erinnere an den Bericht in dem, der bereits geschasste Ruedi Zesiger zum Sündenbock gestempelt wurde und Peter Jakob ebenfalls äusserst respektlos angegangen wurde.


Ob ein Präsident des Hauptfanclubs sich so etwas erlauben darf, ist mehr als fraglich. Die Art und Weise, wie dies jedoch hier passiert, ist absolut daneben. Natürlich wird ein Peter Jakob wegen eines solchen Berichtes nicht die Segel streichen aber Gedanken wird er sich bestimmt machen, ob er sich dies noch antun will.


Bruno, dann ist Deine Zeit gekommen. Dann kannst Du Gelder einschiessen und den Kauf eines neuen Schlapphutes auf die lange Bank schieben und das gesparte Geld in das Stadion stecken. Ebenfalls werden sich die Spieler und ihre Agenten freuen. Offerten bei Lugano, Bern und dem ZSC einholen und dem neuen Präsi vorlegen, der wird ja dann mit einem Lächeln mitziehen, er weiss ja dass dies so sein muss. KZ könnte übrigens dein Berater oder Medienchef sein.


Ich werde das Gefühl nicht los, dass sich jemand ins Abseits gesetzt fühlt vom VR und jetzt ein wenig "töipelet" und eine Schlammschlacht inszenieren will.


@Peter Jakob:


Falls Sie hier mitlesen, möchte ich noch etwas Kurzes los werden: Ich bin der festen Überzeugung, dass der Grossteil der Tiger Fans zu 100% hinter Ihnen und Ihrer aufopfernden Arbeit stehen. Ob dies beim Fanclub Präsi jedoch auch so ist, bezweifle ich immer mehr !


Gruss


Simu

Bage

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #6 am: 15. April 2014 08:32 »
Zitat
langsam bin ich der meinung dass man bruno einen maulkorb verpassen sollte, nicht zu letzt zum wohle des vereins.
...und was zum Wohle des Vereins ist bestimmst du...?! ::) :D
Zitat
Das Ziel Aufstieg hat PJ übrigens in letzter Zeit mehrmals erwähnt. Und wenn die Operative nicht begreifen will oder kann, sprich sich bei nicht Erreichen des selbsternannten Grossziel (Meister, dann sofortiger Aufstieg) die operativen Fehler der fehlenden Entschlossenheit im VR in die Schuhe schiebt, ja dann lenken die Herren definitiv von den eigenen Problemen ab. Wenn das klar höchste Budget nicht reicht, wurden nicht strategische, sondern eindeutig operative Fehler gemacht (Auf und neben dem Eis).
Mänfu, Interviews wie dieses tönen für mich nicht danach den Aufstieg mit letzter Konsequenz anzustreben: http://www.bernerzeitung.ch/sport/hockey/Wir-geben-viel-zu-viel-Geld-aus/story/14017342,
Es ist ja gut und recht die absolute wirtschaftliche Vernunft walten zu lassen und entsprechend eine defensive Strategie zu fahren - leider wird der Spagat nicht zu bewekstelligen sein mit weniger Geld mehr sportlichen Erfolg zu erkaufen. Zumal du ja auch das Gefühl hast, wir könnten es uns locker leisten auf die 83 Skorerpunkte der Moggis zu verzichten (da in die Jahre gekommen  ::) ).
Qualität hat auch im Sport seinen Preis und dieser Preis war man die letzten zwei, drei Jahre nicht bereit zu zahlen. Das Resultat kennen wir.....
Manchmal habe ich das Gefühl, die Leute verwechseln berechtigte Dankbarkeit mit Kadavergehorsam - so im Fall von P. Jakob wo jegliche Kritik an ihm als Todsünde gestempelt wird... ::)

 
 

Henä

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #7 am: 15. April 2014 09:09 »
Ich halte es eher wie Bage oder Schnouz
Zudem kann man einfach ein Industrie Unternehmen nicht eins zu eins mit einem Sportbetrieb verlgeichen, wie dies Mänfu mit VR (Strategie) und CEO, Sportchef, Trainer (operative Einheit) aufgrund der Verantworlichkeiten in seinem Beitrag umschreibt. Mehr fehlt auch vom VR-Präsi die klare Ansage, nächste oder spätestens Übernächste Saison wollen wir unbedingt aufsteigen. Er kann immer noch sagen, mit diesem Budgetrahmen für die 1. Mannschaft. Und auch wie Bage geschrieben hat, Qualität hat seinen Preis. Es ist vermessen zu glauben die Scorerpunkte von Kuonen, können von einem Bandiera oder Haberstich nächste Saison ersezten werden. Ein Nüssli kann dies jedoch und dieser verdient vermutlich mehr als die beiden erstgenannten Junioren zusammen ;)
 
Gruss
Henä
 

guest55

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #8 am: 15. April 2014 09:35 »
@Henä und Bage


Ich habe nicht geschrieben, dass man auf die Moggi's ganz verzichten soll. Sondern, dass 400'000 für die Beiden zu viele Kosten verursachen, gemessen an deren Leistungen und Rollen welche sie einnehmen (oder eben nicht). Es gibt wahrscheinlich noch andere Lohnbezüger, bei welchen Preis und Leistung nicht ganz stimmen. Somit gibt man zuviel Geld aus, sprich entweder spart man oder die Herren geben künftig VOLLGAS SPITZENSPORT (auch neben dem Eis, zB. im Bodyline) für ihre fürstlichen Saläre. Sonst schaut mal ins Wallis wie das geht.....
Und mich stört vor allem die Art und Weise von diesem Blog, weil Bruno schlichtweg mit Halbwahrheiten argumentiert.... Man kann und darf kritisch sein, auch gegenüber Peter Jakob, aber bitte mit Fairness, Respekt und Objektivität! Und ob jetzt PJ defensiv oder offensiv das Ziel Aufstieg kommuniziert, spielt so keine Rolle mehr...


Mänfu

Bage

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #9 am: 15. April 2014 10:54 »
Zitat
Ich habe nicht geschrieben, dass man auf die Moggi's ganz verzichten soll. Sondern, dass 400'000 für die Beiden zu viele Kosten verursachen, gemessen an deren Leistungen und Rollen welche sie einnehmen (oder eben nicht). Es gibt wahrscheinlich noch andere Lohnbezüger, bei welchen Preis und Leistung nicht ganz stimmen. Somit gibt man zuviel Geld aus, sprich entweder spart man oder die Herren geben künftig VOLLGAS SPITZENSPORT
Wieviel Geld sind den 83 Skorerpunkte wert falls die von dir unterstellen Zahlen überhaupt stimmen? Im Grunde ist die Diskussion um Haas, Moggis, Kuonen in Anbetracht der 168 Skorerpunkt absolut weltfremd.
Die Frage ist, denken alle im VR so wie Jakob oder gibt es Leute die durchaus eine etwas forschere Vorwärtsstrategie anstreben?
Und Sorry, ich erkenne in diesem Blogbeitrag von Bruno nichts verwerfliches, weder im Ton, noch von der Art - liegt aber wahrscheinlich an meiner fehlenden Sozialkompetenz..... 8)

Henä

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #10 am: 15. April 2014 11:29 »
....... genau und hier sehe ich die Unterschiede von einem Sportunternehmen zu einem normalen Unternehmen. Die risikoreichere Vorwärtsstrategie muss nicht zwingend sportlichen Erfolg (Aufstieg) bedeuten, kann es jedoch sehr wohl. In einem industriellen Betrieb ist der Erfolg viel besser planbar, auch mit der Einstellung von (Fach-) Spezialisten (Projektleiter, etc.). Es kann jedoch sogar sein, dass eine Vorwärtsstrategie, mehr Gewinn genieriert. Eine Milchbuchrechnung: Dank Flückiger wurde die Ligaquali errreicht und es hätte mindestens noch zwei Heimspiele mehr gegeben. Nettoeinnahmen mit höheren Ticketpreisen bei voller Halle ca. 70'000.-- pro Heimspiel. Ergibt CHF 140'000.--. Der Lohn von Flückiger wäre vom Januar bis April wohl kaum so hoch gewesen und unter dem Strich wären noch ca. CHF 100'000.-- für die Tigers übrig geblieben. Evtl. wäre man jedoch auch an Visp gescheitert und die Investition hätte sich nicht gelohnt und unter dem Strich hätte die Verpflichtung von Flückiger einen Verlust eingefahren. Das entstandene Loch hätte durch andere Einnahmen oder durch Sponsoren oder den Präsidenten getilgt werden müssen. Wahrscheinlich denkt PJ eher so ???
Oder er will einfach mit Langnau kein kleines Vermögen machen; sprich: Er hat ein grosses Vermögen und investiert in die Tigers ;)  (dieser Spruch ist nicht von mir).
 
Gruss
Henä
 
PS:Ich bin mir nicht sicher, ob alle Spielersaläre in Visp über das "normale" Budget bezahlt werden.....Ist einfach so eine Vermutung. Und ob der Kovalev, trotz Millionär, für die von Mänfu genannte Zahlen Hockey spielt im Wallis bleibt auch dahin gestellt. Evtl. zahlt ein russischer Investor oder reicher Weinbauer nochmals den gleichen Betrag direkt an ihn......... Ist nur ein Bauchgefühl 

Neil Nicholson

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #11 am: 20. April 2014 19:47 »
Guten Abend liebe Tigerfreundinnen und -freunde, werte Nicht-Buchstaben-Allergiker und -Allergikerinnen

Nach etwas Überlegung und einiger Lektüre (Presse, Interviews, Fantiger) bin ich zum Schluss gekommen, dass man den „Fanclubpräsidenten“ eigentlich nicht demontieren muss, er macht es ja selber, nur merkt er es natürlich nicht. Ich hoffe einfach, dass dies in der restlichen Hockeyschweiz auch so wahrgenommen wird, sonst haben wir langsam aber ziemlich sicher ein Image- oder Glaubwürdigkeitsproblem.

Schauen wir nur einen  Abschnitt an:
Zugegeben: Benjamin Conz wäre sehr teuer gewesen. (…) In Langnau hätte eine Mannschaft vor einem überragenden Torhüter, mit vier überdurchschnittlichen Ausländern, einigen guten Schweizern, einem guten Coach und vielen Nachwuchsspielern aufgebaut werden können. Die grossen Eishockey-Organisationen der Schweiz machen es inzwischen den Langnauern vor. Dank ihrem grossen Potential im Team können sie es sich über die Qualifikation leisten, junge Spieler in ihre Teams zu integrieren, und sie haben Erfolg damit. Ihre Playoff-Qualifikation ist deswegen kaum je in Frage gestellt. In Langnau war dies – zumindest in der NLA - nicht in gleichem Masse möglich. Mit vergleichsweise wenig Potential wird es schwierig, erfolgreich junge Spieler einzubauen. Die Gefahr, die Playoffs frühzeitig abschreiben zu müssen, wäre noch grösser geworden, was sich auf die Zuschauerzahlen ausgewirkt hätte. Benjamin Conz war deshalb für die SCL Tigers DIE Toplösung für die Zeit nach der Saison 10/11, und er wäre wohl heute noch in Langnau der Garant für gute Torhüterleistungen und zudem Integrationsfigur für die Fans.

Wie wenn die Voraussetzungen zum Bau einer Mannschaft schweizweit dieselben wären. Das nicht Eingehen auf die astronomischen Forderungen von McSorley war letztlich also äusserst fatal! Denn „vier überdurchschnittliche Ausländer“, „einige gute Schweizer“, „ein guter Coach“ und vorallem  „viele Nachwuchsspieler“ (selbstverständlich äusserst brauchbare!) wären in der Folge wohl gottgefügt und innert nützlicher Frist vom mystischen Langnauer Nachthimmel gefallen. Dass es uns die grossen Eishockeyorganisationen vormachen, ist dabei der absolute Brüller. Geld ist dazu da, ausgegeben zu werden. Spielt gar keine Rolle, ob es einem gehört. Gerade der „Fanclubpräsident“ mit seiner Kenntnis der Klubgeschichte sollte dies eigentlich besser wissen. Aber die Voraussetzungen und Bedingungen in Langnau scheinen ihn nicht zu interessieren.

Dem Präsidenten wirft der „Fanclubpräsident“ anmassend vor, nicht im Sport zuhause zu sein: Seither wurde indes offenbar, dass der Drahtseil- und Drahtnetze-Fabrikant im Sport und im Eishockey einfach nicht richtig zuhause ist.

 „Eifach nid richtig“ he, eifach scho überhoupt nid .. Ich sage es zum gefühlt zehnten mal: Wäre Peter Jakob im Sport zuhause, hätte er dieses halsbrecherische Unterfangen nicht angepackt. Warum hat er es angepackt? Aus Leidenschaft für die Region und ihre Leute. Weil er erkannt hat, wie wichtig dieser Verein für den Selbstwert des Emmentals ist und mitunter für das Bruttosozialprodukt, und wie gross das Loch wäre, das gerissen worden wäre bei einem Verschwinden im Jahr 2009. Mir ist es daher weit lieber, dass unser Präsident anderswo zuhause ist!

Peter  Jakobs Strategie beinhaltet, eine Basis zu legen und Voraussetzungen zu schaffen. Fokus auf Nachwuchs und besserer Infrastruktur. Bei der Mannschaft wird mit den Einnahmen gewirtschaftet. Punkt. Man steht auch noch in der Schuld gegenüber der Gemeinde Langnau. Wenn der „Fanclubpräsident“ schreibt, der Präsident könne mit seinen Handlungen gar für die (Nicht-) Entfachung der Leidenschaft auf dem Eis verantwortlich sein, entbehrt dies nun wirklich jedes Kommentars. Die Leidenschaft muss zuerst anderswo fundamentiert werden, lieber „Fanclubpräsident“.  Überlegen Sie einmal ein bisschen.

Andere haben jahrelang geredet und Peter Jakob hat unmittelbar gehandelt, er ist noch lange nicht am Ziel, aber der eingeschlagene Weg stimmt. Wenn Peter Jakobs Strategie scheitert, scheitert höchstwahrscheinlich auch Langnau. Es sei denn, der „Fanclubpräsident“ gewinnt die Euromillions oder es fällt sonst irgendeiner wieder einmal bei Vollmond vom mystischen Langnauer Nachthimmel. Keiner weiss besser als Peter Jakob,  wie die Möglichkeiten sind in Langnau. Das Engagement des ganzen Verwaltungsrats ist respektabel. Für die Erweiterung dieser Möglichkeiten ist vor allem der CEO und seine Leute verantwortlich, Stichwort namentlich auch Wirkungsgrad der Gastronomie.

Respekt ist für den „Fanclubpräsidenten“  ein Fremdwort.  Welche Person wenn nicht Peter Jakob – wie gesagt, seine Motive sind bekannt - hätte damals übernehmen sollen? Es wäre weit und breit keiner zu finden gewesen. Dem Emmental und nicht irgendwelchen Phantasten wie dem „Fanclubpräsidenten“ zuliebe war Peter Jakob damals relativ unvernünftig. Wie schon früher verschiedentlich gesagt, man sollte sich als Hobbyschreiber nicht zu wichtig  nehmen, gut, der „Fanclubpräsident“ ist ja keiner… Ein Zaugg kann das, aber der ist auch klar aufgestellt.

Anstatt  Aufsätze  zu schreiben über wie dieses Visp doch Schwein und nur Schwein hatte (äusserst entwicklungshemmende Entschuldigungen!) würde der „Fanclubpräsident“ besser etwas über die „Geister von 2013“ schreiben anstatt sie bloss beim Namen zu nennen. Umschwung braucht  es tiefer im Gefüge, richtiger Umschwung ist nicht mit offensiver Transferpolitik und viel Geld zu bewerkstelligen.  Auch dieses exklusive Gefasel von Kollege Zaugg auf Fantiger bezüglich Reichert ist sowas von überflüssig und an den Haaren herbeigezogen. Ich frage mich, ob dessen Haare von der Leventina bis ins Emmental reichen und wie lang die Arme inklusive Fingernägel von Schickli sind. Billige Stimmungsmache und schüren von Erwartungen. Fakt ist man ist gegen eine Mannschaft ausgeschieden, die über rund das halbe Budget verfügt aber deren Herz mindestens dreimal so gross ist. Bevor man ein Geschrei über fehlende Investitionen ablässt, sollte man andere Themen thematisieren.  Anbei noch ein paar „Fanclubpräsident“-adäquate Vorschläge für die Sommerferien:

Warum fehlt es an Leidenschaft in Langnau?
 Warum halbiert sie sich bei doppeltem Budget? (eventuell kleine Recherche in Visp?)
Welcher Faktor spielte die Leidenschaft anlässlich der Belle?
Wie kann in der aktuellen Mannschaft mehr Leidenschaft entfacht  werden? (ohne Geld ...)

Wer sind die Geister von 2013?
Wo sind die Wurzeln dieser Geister?

Wie ist es zur Überheblichkeit gekommen?
Wie ist der Überheblichkeit beizukommen?
Welcher Faktor spielte die Überheblichkeit anlässlich der Belle?
Welche Konsequenzen könnte die grossgekotzte Schreibe des „Fanclubpräsidenten“  anlässlich des Scheitern im Final haben?

Wie definieren wir Leadership in Langnau?

Welches sind andere erfolgsversprechende Faktoren für einen Umschwung?

Die Liste ist beliebig erweiterbar, wir in Langnau müssen, den Begebenheiten angepasst, zwingend nach alternativen Faktoren des Erfolgs suchen.

Nun, Pesche75 hat Konsequenzen gefordert und auch Simu stellt eine derartige Frage in den Raum.

langsam bin ich der meinung dass man bruno einen maulkorb verpassen sollte, nicht zu letzt zum wohle des vereins.
(Rest von Pesches Votum siehe oben, er bringt das Wichtige besser auf den Punkt als ich ..)

Ob ein Präsident des Hauptfanclubs sich so etwas erlauben darf, ist mehr als fraglich. Die Art und Weise, wie dies jedoch hier passiert, ist absolut daneben.

Um die Frage der Demontage des „Fanclubpräsidenten“ zu Beginn zu beantworten: Für die Glaubwürdigkeit des Vereins müsste man das eigentlich durchziehen. Ausserdem würde einem der Blick auf das Wesentliche durch gewisse Beträge nicht noch weiter vernebelt.

Ansonsten muss man damit rechnen, dass sich die Leser schweizweit an den Gring recken … die ganze Hockeygemeinde wie auch viele Journalisten.       

so *loong* zu „wie lange noch?“, e schöne Sunnti, Gere




P.S.: .. in der Migros gibt es täglich frische Akkus .. ;D

Bage

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #12 am: 20. April 2014 20:30 »
Ja Gere, Bruno muss weg und alles wird gut..... ::)

Neil Nicholson

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #13 am: 20. April 2014 22:14 »
Bruno muss weg und alles wird gut..... ::)

Genau das habe ich keineswegs gesagt. Dass Bruno als Fanclubpräsident so nicht mehr haltbar ist, ist für mich hingegen unbestritten. Ich habe bewusst nur vom "Fanclubpräsidenten" gesprochen. Über die Positionierung des Portals Fantiger als Organ des Fanclubs müsste hingegen folgerichtig auch diskutiert werden.

Bruno leistet viel gute Arbeit, aber er liefert kaum aufbauende und zukunftsgerichtete Themen. Ich habe Vorschläge gebracht. Kritisieren, in welchem Stil auch immer, kann jeder. In diesem Fall ist das nicht nur absolut destruktiv, sondern auch völlig halt- und grundlagenlos, wie es bereits Mänfu oben aufgezeigt hat. Andere sagen dem sauschlechter Journalismus.


P.S.: Es geht mir wie gesagt um das Image und die Glaubwürdigkeit der SCL Tigers! Notabene, nicht des Fanclubs, zumindest nicht primär ...


« Letzte Änderung: 20. April 2014 22:58 von Neil Nicholson »

Bage

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Antw:wie lange noch, bruno?
« Antwort #14 am: 21. April 2014 08:21 »
Zitat
Bruno leistet viel gute Arbeit, aber er liefert kaum aufbauende und zukunftsgerichtete Themen. Ich habe Vorschläge gebracht. Kritisieren, in welchem Stil auch immer, kann jeder. In diesem Fall ist das nicht nur absolut destruktiv, sondern auch völlig halt- und grundlagenlos, wie es bereits Mänfu oben aufgezeigt hat. Andere sagen dem sauschlechter Journalismus.


Ich sehe das nicht so. Zudem ist vermeintlich "schlechter Journalismus" oder vermeintlich "destruktive Kritik" noch lange kein Grund gleich dessen Verbot zu fordern. ::)  Aber wenns um die heilige Kuh geht verlieren hier halt einige schnell mal die Nerven...
Jungs, es hindert euch niemand daran selbst ein Blog zu eröffnen wo ihr euch an Lobhudeleien und Arschkriecherei gegenseitig überbieten könnt - alles völlig konstruktiv, erbauend und auf "Parteilinie". 8)
« Letzte Änderung: 21. April 2014 13:17 von Bage »